Mittwoch, 20. Februar 2019
Das Leben ist ein Ponyhof
Moin moin,
Wo fang ich an?
Erstmal am Wochenende, ich war Samstag bisschen in Wien und habe mir neue Bücher gekauft und Sonntag im Naturhistorischen museum und danach noch im Volksgarten in der Sonne entspannen.
Das Museum ist super empfehlenswert, fast alle Tiere die mensch sich vorstellen kann, sind dort zu finden.
Und da ich Reviere getauscht habe (Aquarium zu Südamerikahaus) kann ich das tolle Wetter und die Sonne auch unter der Woche richtig genießen.
Ich habe zum einen wegen der Sonne gewechselt, aber auch weil Nina (eine Freundin von mir) in dem Revier arbeitet und ich die Chance Tapire und Capybaras zu kuscheln doch nicht verstreichen lassen kann.

Das Revier macht auch echt Spaß, zu den Tapire, Capybaras und Ameisenbären gehören noch die Vikungas, Präriehunde, die Haus Pferde und der Heimtierpark.
Ich kann direkt selbstständig arbeiten und hin und wieder Tiere streicheln, was gibt's besseres?

Nachmittags gehen die Pferde dann für die Besucher in den Reitbetrieb, aber ich mag die Arbeit mit Pferden, deswegen laufe ich auch gerne paar Stunden mit ihnen im Kreis herum.

Was genau in dem Revier los war erzähle ich dann im nächsten Post.

Baba

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Bei den Verwandten
Hallihallo,

mittlerweile haben wir schon den 20. Februar, die zeit vergeht wie im Flug und das Ende rückt immer näher ...
Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Revier mit Tieren die kuschelig weich sind, ja genau , ich bin im Affenhaus.
Zu dem Affenhaus gehören neben den Affen noch die Erdmännchen und die Goldagutis.
Das Haus enthält neben kleinen Affen wie den Zwergseidenäffchen, Totenkopfäffchen und Springtamarinen auch größere wie den Bärenstummelaffen und den Orang- Utans.
Die ersten beiden Tage war ich bei dem Orangs eingeteilt.
Alle 3 (Sol,Mota,Wladi) sind sehr liebenswerte und neugierige Charaktere.
Auch durch das Medical Training , was die Pfleger täglich ausführen, erkläre ich mir die besonnenheit und ruhe der Tiere. Bei dem Training wird z.B die Hand, die Schulter, das Ohr, der Rücken und die Zähne gezeigt. Zur Belohnung gibt es dann leckere Sachen wie z.B. Banane mit Joghurt.
Zum Thema leckere Sachen. Die Pfleger bieten den Orangs täglich andere Enrichments an wie bspw. Bälle mit Pellets, geflochtenes Papier mit Sämereien und Gelee mit Haferflocken und Pellets gekühlt.
Durch diese vielseitige Beschäftigung werden die Orangs gefordert und können sich mit neuen Tricks an leckeres Essen herran arbeiten.

Heute war mein erster Tag im Affenhaus selber, welches die Weißgesichtssakis, Totenkopfäffchen, Springtamarine, Bärenstummelaffen, die Erdmännchen und das Goldaguti beinhaltet.
Besonderes Interesse habe ich an der Fütterung, Haltung und dem Umgang mit den Bärenstummelaffen, da wir in unserem Betrieb selber welche halten und ich gerne sehe wie andere Zoos beispielsweise füttern und ihre Einrichtung aussieht. Sofort sind mkr Sachen aufgefallen, die wir genauso oder ähnlich machen wie die Pfleger in Schönbrunn, z.B. die aufgeweichtdn Erbsen und das viele Grünfutter für die Affen.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist, das die Pfleger ein Medical Training mit den Bärenstummelaffen machen, welches ich morgen ansehen darf.

Zusätzlich habe ich die letzten beiden Tage die Anlage von den Weißhandgibbons aufgepimpt, da viele Seile schon ausgefranst und kaputt waren. (die Gibbons haben gleich mal Anschwung genommen und die neuen Seile auf ihre Funktion getestet).

Zu Wien:
Am Wochenende sind meine Oma und meine Mama gekommen, um mich für eine Woche in Wien zu besuchen.
Gleich Sonntag haben wir uns Schönbrunn, den Park und das Schloß, angesehen und sind bis hoch zur Gloriette(Aussichtsplattform) gelaufen.
Im Anschluss sind wir über den Naschmarkt bis zum Staphansdom gelaufen und haben uns den Dom von innen angesehen.

Die Zeit vergeht viel zu schnell, ich hoffe das ich noch so einiges von Wien sehe bevor es wieder heim geht.

Liebe Grüße,

Franzi

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Überraschende Artenvielfalt
Wie am Montag schon erwähnt bin ich diese Woche im Hirschrevier. Der Names des Revieres ist fast gar nicht das Programm im Revier. Die Artenvielfalt ist größer, als man vermutet.
In dem Revier sind Axishirsche und Rentiere zu finden. Aber auch Eurasische Zwergmäuse, Berberaffen, Halsbandpekaris, Hirschziegenantilopen, Himalayatahre, Mähnenspringer, Nilgauantilopen, Hauswasserbüffel, Bisons, Panzernashörner und zu guter letzt ein paar Vogelarten: Krauskopfpelikane, Kormorane, Haushühner und Schwalbensittichen.
Die Tage habe ich hauptsächlich mit den Bisons, den Hauswasserbüffeln, den Halsbandpekaris und den Vögeln gearbeitet.
Die Hauswasserbüffel lieben es, in der Sonne gestriegelt zu werden. Sie genießen diese Art der Aufmerksamkeit sehr und wollen kein Ende finden. Aber wenn man einige Minuten später mit der Heukarre auf die Anlage kommt, sagen sie dazu natürlich auch nicht "nein".
Die Halsbandpekaris sind eine sehr neugierige und aufgeschlossene Bande. Sie beschnüffeln einen gerne und haben immer die kleine Hoffnung, dass man eine leckere Kleinigkeit aus der Tasche holt. Selbst beim sauber machen lassen sie nicht von einem ab. Doch der Anfang war schwer, denn meine Jacke hatte noch den Geruch von den Bären aus der letzten Woche an sich, dass fanden die Pekaris gar nicht gut. Aber nachdem die Jacke ausgezogen und weggelegt war, war alles vergessen und man konnte entspannt den Kontakt aufnehmen. Obwohl ich kein großer Fan von Schweinen oder schweineähnlichen Tieren bin muss auch ich zugeben, die Bande ist schon echt putzig.
Heute gab es einen kleinen innerbetrieblichen Transport bei den Schwalbensittichen. Ein paar Tiere durften die Quarantäne verlassen und zu ihren Artgenossen im Revier ziehen. Ich durfte alles aus der ersten Reihe beobachten.
Zum Ende des Tages waren nochmal handwerkliches Geschick, eine gute Vorstellungsgabe und ein gutes Augenmaß gefagt. Ich dufte noch dabei helfen, eine neue Fensterbank für die kleine Küche zu bauen. Das war ein riesen Spaß und wurde am Ende mit Erfolg belohnt.
Das war es erstmal.

Bis die Tage

Natalie

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