Montag, 18. Februar 2019
Das große Wasser und in einem Land vor unserer Zeit
Erneut ein Hallo oder grüß Gott wie die Einheimischen sagen,

Samstag:
Das Haus des Meeres war im zweiten Weltkrieg ein Flakturm (= Hochbunker) und wurde später dann stück für stück zum Aqua und Terra Haus umgebaut. Im Jahr 1957 war die Eröffnung und 1965 waren schon 1 ½ Etagen fertig umgebaut und der Öffentlichkeit präsentiert, die anderen Etagen wurden nacheinander in den folgenden Jahrzehnten umgebaut. Das Haus des Meeres befindet sich immer noch im ständigen Wandel und baut sich immer weiter aus. Das Highlight sind nicht nur die vielen verschiedenen Arten sondern auch die zwei Terrassen im 9 und im 11 Stock, von denen man bei gutem Wetter ganz Wien erblicken kann. Für Historiker gibt es sogar eine Ausstellung, die sich um den Flakturm dreht. Im „Erinnern im Innern“ sieht man ein Teil des Original Gebäudes und bekommt die Geschichte auch durch Führungen erklärt.

Fazit:
Das Haus des Meeres ist wirklich artenreich und man bekommt viel zu sehn. Man lernt sogar noch geschichtlich etwas dazu und der Ausblick ist fast schon allein wert dieses Haus zu betreten. Allerdings sind einige Etagen und Treppen etwas eng und zu viele Besucher lassen den Ausflug schnell zum Horrortrip werden.

Sonntag:
Das Naturhistorische Museum in Wien ist eines der größten die es in Österreich gibt. Mit bis zu 30 Millionen Sammelobjekten, die sich auf 2 Etagen befinden hat man einiges zu begutachten. Von den verschiedensten Gesteinssorten, Menschliche Entwicklung, Zoologische Abteilung angefangen bei Einzellern, Insekten, fischen, Vögeln und Säugetieren. Nicht nur die Inserate sind hoch interessant, sondern auch das Gebäude an sich war schön anzusehen.


Gruß euer Phil <3

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So schnell geht's
Die Hälfte des Praktikums ist schon vorbei. Ich bin schockiert wie schnell das jetzt ging.
Den letzten Tag im Polarium habe ich nochmal ordentlich genutzt und habe mir den Tag aufgeteilt. Am Vormittag war ich nochmal bei den Pinguinen und den Mähnenrobben. Ich habe mich noch etwas mit den Mähnenrobben angefreundet, indem ich 6 oder 7 mal von einer bis zur anderen Seite des Beckens gelaufen bin und ihnen Fisch zugeworfen habe. Die Tiere hatten Spaß, die Besucher hatten Spaß und ich hatte am Ende keine Luft mehr. Aber was tut man nicht alles für die Tiere. Kurz vor Mittag durfte ich den Eisbären nochmal näher kommen und sie von einer Dachterasse aus füttern, indem ich ihnen Fisch in ein tiefes Wasserbecken geworfen habe, wonach sie tauchen mussten. Am Nachmittag war ich nochmal bei den Bären. Ich durfte nochmal etwas Beschäftigung für die Brillenbären basteln und versuchen, den jungen Weißrüsselnasenbären ihre Außenanlage näher zubringen, welche sie noch nicht kannten.
Die Woche im Polarium war einfach super. Ich habe einige Fachgespäche führen und unsere Haltungen miteinander vergleichen können. Dazu habe ich einige neue Erfahrungen sammeln dürfen. Die Pfleger waren auch in diesem Revier sehr freundlich und aufgeschlossen.
Das Wochenende habe ich beim schönstem Wetter ausgenutzt. Am Samstag war ich im Haus des Meeres, ein Aquarium mit einer kleinen Tropenhalle mitten in Wien. Es wurden einige Arten aus dem Bereich der Aquaristik und der Terraristik gezeigt. Im Aquaristikbereich von kleinen Hammerhaien, über Rochen und Piranias bis hin zu kleinen Putzerfischen und Guppys. Im Terraristikbereich von kleinen Pfeilgiftfröschen über Geckos, Gila-Krustenechsen bishin zu Giftschlangen wie Klapperschlangen und Grüne Mambas und Riesenschlangen wie Netzpytons und Grüne Anakondas. In der Tropenhalle waren einige Vogelarten wie Rothaubenturakos, Reisfinken und Tockos zu sehen, aber auch ein paar Primaten wie Springtamarine, Weißgesichtsakis und Listzäffchen. Danach ging es durch die Stadt zum Naschmarkt, wo wir uns eine Art Flohmarkt angeschaut haben und die angebotenen Speisen betrachteten.
Am Sonntag ging es in das Naturhistorische Museum. Ein Muss für jeden, der sich für unseren Planeten und seine Entwicklung interessiert. Abgesehen von der riesigen zoologischen Ausstellung quer durch die Systematik der Tierwelt, die alleine eine der zwei Etagen füllt, sind in der unteren Etage Ausstellungen zu den Mineralien der Erde, zu der Entstehung von Pflanzen- und Tierwelt und ihrer Evolution und eine Ausstellung zu Evolution des Menschen zu sehen.
Nach einer kleinen Stärkung ging es für mich wieder quer durch die Stadt. Ich war in der Hofburg im Sisimuseum und in den ausgestellten Kaiserappartments und habe mich mit dem Sonnenuntergang in Richtung Prater weiterbewegt, wo ich dann zum Abend hin noch eine Runde mit dem Wiener Riesenrad gedreht habe. Die Aussicht von dort oben ist nur zu empfehlen.
Heute begann die dritte Wochen in Schönbrunn. Ich bin im Hirschrevier eingeteilt, indem ich meine bisher recht geringen Erfahrungen mit Huftieren erweitern möchte. Ich wurde auch hier freundlich empfangen und direkt mit eingebunden.
Viel Zeit habe ich bei den Rentieren verbracht. Die gehören jetzt schon zu einer meiner Favoriten im Zoo. Sie sind recht zutraulich und sehr entspannt. Desweiteren durfte ich mit Hauswasserbüffeln und für Bisons arbeiten. Ich sage extra "für" Bisons, denn mit den Tieren wird wenn nur im geschützten Kontakt gearbeitet und ich hatte so noch keine Berührungspunkte mit ihnen. Mit einer Banane bewaffnet durfte ich mich auch schon bei dem weiblichen Panzernashorn vorstellen und einschleimen.
Ich bin sehr gespannt, was mich hier diese Woche noch erwarten wird.

Bis bald

Natalie


Skelett Flugsaurier


Riesenrad am Wiener Prater


Das Rentier und ich

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