Montag, 22. Oktober 2018
Besuch vom Kaiser
svemakika, 00:50h
Liebes Tagebuch.
Am Freitag erwartete uns hoher Besuch in Wien. Der ehemalige Erasmus+ Teilnehmer und jetziger Revierleiter des Vogelreviers im Zoo Neuwied Lennart Kaiser nahm den weiten Weg auf sich um uns in Wien zu besuchen. Gegen Nachmittag erreichte er den Tierpark Schönbrunn. Dort wurde er auch sofort von einigen Pflegern erkannt. Die Zeit bis Feierabend vertrieb er sich im Hirschrevier, welches vor zwei Jahren sein Lieblingsrevier in Wien war. Nach Feierabend blieben Marion, Lennart und Kim noch mit einigen Pflegern im Südamerikarevier, wo man sich bei selbst gemachten Popcorn ein bisschen über verschiedene Themen unterhielt. Als wir uns aus den Heimweg machten war es bereits dunkel.
Zuhause angekommen trafen wir auf Sven und Katha, die sich einfach einen gemütlichen Abend machten, das muss schließlich auch einmal sein. Nachdem sich alle ausgehfertig gemacht haben und auch Paul in der Wohnung einfand gingen wir los in Richtung Innenstadt. Jetzt stellt sich die Frage: Wer ist dieser Paul? Paul ist ein großartiger Tierpfleger aus dem Tierpark Schönbrunn, der zurzeit seinen Zivildienst beim österreichischen Roten Kreuz ableistet. Einige von uns kennen ihn schon seit 2 Jahren vom Azubi-Treffen in Nürnberg. Jedenfalls hat er es unserer Marion etwas angetan und ist somit sehr schnell ein fester Bestandteil unseres sozialen Gefüges geworden.
Nachdem wir (Marion, Paul, Lennart, Kim) nach einer gefühlten Ewigkeit endlich etwas zu essen in der Stadt gefunden haben, trafen wir uns mit noch einigen anderen Pflegern aus Wien in einer Kneipe um uns gegenseitig besser kennen zu lernen. Für einige von uns wurde es ein sehr langer Abend... ;)
Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe wieder auf. Für Marion, Paul und Kim ging es früh los und sie machten sich mit der Bahn auf den Weg in das eine Stunde entfernte Bratislava in der Slowakei. Dort wollten wir uns vor allem den Zoo anschauen was wir dann auch taten. Nun ja, was soll man sagen. Es fällt ein bisschen schwer das Ganze in Worte zu fassen, trotzdem probieren wir es einmal. Der Zoo Bratislava erstreckt sich über 96ha und bietet Platz für ca. 1500 Tiere in 120 Arten. Ein Großteil der Fläche ist jedoch Wald und nicht alles ist mit Tiergehegen bebaut. Die Tierhaltung unterscheidet sich doch in manchen Punkten sehr von unserer. Es gab einige Gehege wie z.B. für Huftiere, die sehr großzügig gestaltet waren und auch seltenere Tierarten zeigten, wie Kulane, Addax-Antilopen, Orxy-Antilopen oder Chapman Zebras. Leider überwiegt der negative Eindruck von wirklich viel zu kleinen Anlagen für Braunbären, Lemuren, Zwergflusspferde oder auch Großkatzen. Auch die Einrichtungen dieser Anlagen entsprechen anderen Standards als bei uns üblich (Bilder folgen). Trotzdem war es eine interessante Erfahrung auch einmal einen solchen Zoo zu sehen, um den eigenen Horizont zu erweitern. Danach trafen wir uns noch mit Lennart und einer Auszubildenden aus Wien in der Innenstadt Bratislavas, da beide noch später nachgereist waren. An der Donau setzten wir uns in ein Lokal und tranken ein Bierchen und aßen eine Kleinigkeit. (Nur zum Vergleich: in Wien kostet der halbe Liter Bier ca. 4 Euro, in Bratislava zwischen 1,50 – 2,00 €).
Anschließend machten wir uns auf den Heimweg und irrten ca. 1 ½ Stunden durch die Stadt bevor wir den Hauptbahnhof fanden. Zurück in Wien ließen wir dann noch den Abend gemütlich ausklingen, da wir von dem Kurztrip doch sehr ermüdet waren.
Katha und Sven machten sich gegen Mittag auf den Weg zu den Wiener Weinbergen. Nach einer etwas längeren Bahnfahrt durch Wien dort angekommen, mussten noch einige Minuten zu Fuß zurückgelegt werden um die ersten Hänge mit Weintrauben zu entdecken. Leider etwas enttäuscht, da kein geöffnetes Heuriger (Weinbauern, die ihren eigenen Wein an ihrem Wohnsitz verkaufen) gefunden wurde, führte unser Weg weiter entlang der Weinberge zu dem Lainzer Tiergarten. Wobei Tiergarten etwas übertrieben ist, da nur Mufflons, Damhirsche und Heckrinder gehalten werden. Dennoch hat sich der Spaziergang durch das 21.000ha große Naturschutzgebiet auf jeden Fall gelohnt. Pünktlich zur Schließung der Tore um 18 Uhr haben wir den Park verlassen und haben uns auf einen gemütlichen Abend zuhause gefreut.
Sonntag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen und Lennart machte sich auf den Heimweg nach Deutschland. Marion, Paul und Kim beschlossen frühstücken zu gehen und so fand man sich in einem Brauhaus wieder, wo es Weißwürste und Surstelzen (Schweinshaxe) gab. Nach einer kurzen Besichtigung des Schloss Belvedere ging es dann auch wieder in die Wohnung. Dort brauchten alle ein bisschen Entspannung. Ab 15.30 Uhr wurde dann gemeinsam American Football geschaut. Gemeinsam aßen wird dann Chicken Wings, Nachos und Kartoffelsalat (er war einfach nur unwiderstehlich lecker – Danke, Katha). Und so verbringen wir einen Sonntagabend mal wieder mit Football, dieses mal aber in unserer Wohnung.
Bis bald liebes Tagebuch
Am Freitag erwartete uns hoher Besuch in Wien. Der ehemalige Erasmus+ Teilnehmer und jetziger Revierleiter des Vogelreviers im Zoo Neuwied Lennart Kaiser nahm den weiten Weg auf sich um uns in Wien zu besuchen. Gegen Nachmittag erreichte er den Tierpark Schönbrunn. Dort wurde er auch sofort von einigen Pflegern erkannt. Die Zeit bis Feierabend vertrieb er sich im Hirschrevier, welches vor zwei Jahren sein Lieblingsrevier in Wien war. Nach Feierabend blieben Marion, Lennart und Kim noch mit einigen Pflegern im Südamerikarevier, wo man sich bei selbst gemachten Popcorn ein bisschen über verschiedene Themen unterhielt. Als wir uns aus den Heimweg machten war es bereits dunkel.
Zuhause angekommen trafen wir auf Sven und Katha, die sich einfach einen gemütlichen Abend machten, das muss schließlich auch einmal sein. Nachdem sich alle ausgehfertig gemacht haben und auch Paul in der Wohnung einfand gingen wir los in Richtung Innenstadt. Jetzt stellt sich die Frage: Wer ist dieser Paul? Paul ist ein großartiger Tierpfleger aus dem Tierpark Schönbrunn, der zurzeit seinen Zivildienst beim österreichischen Roten Kreuz ableistet. Einige von uns kennen ihn schon seit 2 Jahren vom Azubi-Treffen in Nürnberg. Jedenfalls hat er es unserer Marion etwas angetan und ist somit sehr schnell ein fester Bestandteil unseres sozialen Gefüges geworden.
Nachdem wir (Marion, Paul, Lennart, Kim) nach einer gefühlten Ewigkeit endlich etwas zu essen in der Stadt gefunden haben, trafen wir uns mit noch einigen anderen Pflegern aus Wien in einer Kneipe um uns gegenseitig besser kennen zu lernen. Für einige von uns wurde es ein sehr langer Abend... ;)
Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe wieder auf. Für Marion, Paul und Kim ging es früh los und sie machten sich mit der Bahn auf den Weg in das eine Stunde entfernte Bratislava in der Slowakei. Dort wollten wir uns vor allem den Zoo anschauen was wir dann auch taten. Nun ja, was soll man sagen. Es fällt ein bisschen schwer das Ganze in Worte zu fassen, trotzdem probieren wir es einmal. Der Zoo Bratislava erstreckt sich über 96ha und bietet Platz für ca. 1500 Tiere in 120 Arten. Ein Großteil der Fläche ist jedoch Wald und nicht alles ist mit Tiergehegen bebaut. Die Tierhaltung unterscheidet sich doch in manchen Punkten sehr von unserer. Es gab einige Gehege wie z.B. für Huftiere, die sehr großzügig gestaltet waren und auch seltenere Tierarten zeigten, wie Kulane, Addax-Antilopen, Orxy-Antilopen oder Chapman Zebras. Leider überwiegt der negative Eindruck von wirklich viel zu kleinen Anlagen für Braunbären, Lemuren, Zwergflusspferde oder auch Großkatzen. Auch die Einrichtungen dieser Anlagen entsprechen anderen Standards als bei uns üblich (Bilder folgen). Trotzdem war es eine interessante Erfahrung auch einmal einen solchen Zoo zu sehen, um den eigenen Horizont zu erweitern. Danach trafen wir uns noch mit Lennart und einer Auszubildenden aus Wien in der Innenstadt Bratislavas, da beide noch später nachgereist waren. An der Donau setzten wir uns in ein Lokal und tranken ein Bierchen und aßen eine Kleinigkeit. (Nur zum Vergleich: in Wien kostet der halbe Liter Bier ca. 4 Euro, in Bratislava zwischen 1,50 – 2,00 €).
Anschließend machten wir uns auf den Heimweg und irrten ca. 1 ½ Stunden durch die Stadt bevor wir den Hauptbahnhof fanden. Zurück in Wien ließen wir dann noch den Abend gemütlich ausklingen, da wir von dem Kurztrip doch sehr ermüdet waren.
Katha und Sven machten sich gegen Mittag auf den Weg zu den Wiener Weinbergen. Nach einer etwas längeren Bahnfahrt durch Wien dort angekommen, mussten noch einige Minuten zu Fuß zurückgelegt werden um die ersten Hänge mit Weintrauben zu entdecken. Leider etwas enttäuscht, da kein geöffnetes Heuriger (Weinbauern, die ihren eigenen Wein an ihrem Wohnsitz verkaufen) gefunden wurde, führte unser Weg weiter entlang der Weinberge zu dem Lainzer Tiergarten. Wobei Tiergarten etwas übertrieben ist, da nur Mufflons, Damhirsche und Heckrinder gehalten werden. Dennoch hat sich der Spaziergang durch das 21.000ha große Naturschutzgebiet auf jeden Fall gelohnt. Pünktlich zur Schließung der Tore um 18 Uhr haben wir den Park verlassen und haben uns auf einen gemütlichen Abend zuhause gefreut.
Sonntag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen und Lennart machte sich auf den Heimweg nach Deutschland. Marion, Paul und Kim beschlossen frühstücken zu gehen und so fand man sich in einem Brauhaus wieder, wo es Weißwürste und Surstelzen (Schweinshaxe) gab. Nach einer kurzen Besichtigung des Schloss Belvedere ging es dann auch wieder in die Wohnung. Dort brauchten alle ein bisschen Entspannung. Ab 15.30 Uhr wurde dann gemeinsam American Football geschaut. Gemeinsam aßen wird dann Chicken Wings, Nachos und Kartoffelsalat (er war einfach nur unwiderstehlich lecker – Danke, Katha). Und so verbringen wir einen Sonntagabend mal wieder mit Football, dieses mal aber in unserer Wohnung.
Bis bald liebes Tagebuch
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