Sonntag, 25. September 2016
Das Berufsfeld
Berufsbeschreibung:
Der Konditor ist ein kreativer Beruf, in dem man seine Kreativität einbringen kann und neue Produkte herstellt. Mit diesem Beruf kann man viel erreichen.

Als Konditor kann man in verschiedenen Bereichen arbeiten, z. B. in:
Konditoreien
Cafes / Kaffeehäuser
Kreuzfahrtschiffe
Gastronomie (Hotels, Seniorenheimen...)
Industrie
Berufssschullehrer

Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es ebefalls viele:
Nach der Ausbildung kann man sich weiterbilden in Spezialgebieten wie z.B.:
Speiseeishersteller
Patissier
Chocolatier
oder man macht seinen Meister und wird z. B.:
Backstubenleiter oder Betriebsleiter
man kann auch evtl. Lebensmitteltechnik studieren
Um in Österreich/Wien den Meister machen zu können braucht man aber einige Jahre Erfahrung. In Deutschland kann man direkt nach der Ausbildung den Meister machen ohne vorher praktische Berufserfahrung sammeln zu müssen.

Ausbildungzeit:
Die Ausbildung dauert 3 Jahre, sie ist auch hier in dem dualen System
Erstes Lehrjahr 1,5 Schultage
zweites Lehrjahr 1 Schultag
Drittes Lehrjahr 1 Schultag


Ausbildungsgehalt:
Das Ausbildungsgehalt in Wien /Österreich ist höher als in Deutschland (vor allen Dingen das Gehalt im 3. Lehrjahr!)
1. 447 €
2. 593 €
3. 740 €
Das Einstiegsgehalt eines Konditors ist auch leicht höher als bei uns.


Die Gesellenprüfung in Wien /Österreichweicht ebenfalls etwas von unserer ab:
Die Prüfung besteht aus
mündliche Teil 15 Minuten Fachgespräch
praktischer Teil 6 Stunden:
2 x 4 Pett fours
4 Mini Tartlette mit frischen Früchten
4 Marzipan Kartoffeln
Vier Sorten Teegebäck
Eine Schautorte zueinem entsprechenden Thema
2 Klassiker der Konditorei
3x2 Marzipanfiguren

In Deutschland
Schriftliche Prüfung
An 1 Tag :Fachzeichnen Fachtheorie Wirtschaftslehre Mathe
Praktiche Prüfung:
An 2 Tage: 1. Tag 8 Stunden 2. Tag 4 Stunden

4 Sorten Pralinen
3 Sorten Teegebäck
2x2 Marzipanfiguren
3stöckige Schautorte zu dem entsprechenden Thema
2x2 Mousse Törtchen

In Wien / Österreich wird der Konditor oft als Zuckerbäcker bezeihnet. Es gibt es Konditoreien an jeder Ecke und ich glaube, dass die Österreicher das Süsse lieben. Sie geniessen oft schon am späten Vormittag Kuchen.

Ausserdem habe ich den Eindruck, dass in Österreich der Beruf Konditor viel angesehener ist als bei uns. Auch das Arbeiten als Konditor hier in Wien ist meiner Meinung nach auch in einem Großbetrieb viel stressfreier als bei uns in Deutschland. Ich kann aber natürlich auch nur für die Arbeit bei der Firma Heiner hier in Wien sprechen.

Einige Unterschiede zwischen Konditor in Deutschland und Österreich habe ich ja oben schon genannt. Besonders überrascht hat mich aber das mündliche Fachgespräch, das die österreichischen Azubis ablegen müssen. Das gibt es bei uns nicht, ausser vielleicht, als Nachprüfung. Auch hat mich überrascht, dass keine schriftliche Mathe/Wirtschaft Prüfung geschrieben wird. Ich glaube auch, dass die Produktvielfallt hier um einiges grösser ist, als bei uns. Nicht das es das bei uns alles nicht gibt, aber es werden viel mehr Dinge angeboten, die wegen des grossen handwerklichen Aufwands bei uns nicht im normalen Programm laufen. Hier werden z.B. noch Geleefrüchte in der Konditorei hergestell. Das habe ich in meiner Azubizeit in Deutschland noch nicht hergestellt. Ich glaube auch, dass die Preise für die Produkte etwas höher sind als bei uns.

Was das Thema Hygiene angeht, so sehe ich keinen Unterschied. Das ist das erste was Azubis hier beigebracht bekommen.

Mehr Unterschiede fallen mir jetzt nicht ein

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Bericht
Heute ist Sonntag. Heute küm,er ich mich wieder um meine Wohnung, Berichtsheft , bisschen Schulkram sowie Sachen für die Praktikumsmappe. Gestern war ich mit einem deutschen Praktikanten auf dem Wiener Wiesn Fest am Prater. Das ähnelt dem Oktoberfest sehr. Morgen beginnt schon die letzte Woche. Die Zeit verging echt schnell.

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