Sonntag, 10. März 2019
Fazit aus 4 Wochen in Wien
nataphil, 23:05h
Hallo zusammen.
Kommen wir mal zu meinem Fazit nach den 4 Wochen in Wien. Ich habe mir die letzte Woche erstmal etwas Zeit genommen, um wieder Zuhause anzukommen und um nochmal in die Zeit in Wien zurück zublicken. 4 Wochen hören sich gar nicht mal so lange an, aber in der kurzen Zeit habe ich doch sehr viel erlebt. Es ist gar nicht möglich, all das Erlebte nun in einem zusammenzufassen. Das habe ich diese Woche schon feststellen können, als ich meiner Familie und meinen Freunden euphorisch von meinen Erlebnissen erzählt habe.
Meine Rückreise war sehr angenehm. Ich bin morgens mit der Bahn zum Flughafen gefahren und gegen Vormittag mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland.
Zum Zoo.
Ich kann den Tiergarten Schönbrunn in Wien nur vom Herzen empfehlen! Das historische Zentrum ist erhalten geblieben, dank dem Denkmalschutz. Der Nachteil des Denkmalschutzes ist nur, dass an den historischen Anlagen baulich nichts verändert werden darf. Aber damit kann man sich arrangieren.
Wir hatten die 4 Wochen echt Glück mit dem Wetter. Hier und da war es zwar kalt, aber ich glaube in der ganzen Zeit hat es nur 3 oder 4 mal geregnet. Sonst war es eigentlich immer sonnig und angenehm.
Was ich sehr fasziniertend fand ist, dass der Zoo sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelegt wird. Es wird z.B. darauf geachtet, dass keine Produkte mit Palmöl verwendet werden. Das gesamte Futter wird von Biobauern aus der Region gekauft und Frischgras für den Sommer wird auf eigenen Feldern ertragen.
Zu der Arbeit.
Für mich war es sehr interessant den Vergleich zwischen meinem Betrieb und Wien zu ziehen. Die gleiche Arbeit kann doch so anders sein.
In Schönbrunn arbeiten deutlich mehr Tierpfleger in einem Revier, als bei uns im Zoo. Das hat den Vorteil, dass man genug Zeit für seine Reinigungsarbeiten hat und jeden Tag auch sehr viel Zeit für die Tiere hat. Dies ermöglicht Verhaltensbeobachtungen und bietet mehr Zeit für Beschäftigungen, ob in Form von Trainings oder auch in Form von Spielzeugbeschäftigungen.
Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig mit ungewohntem Werkzeug zu arbeiten, aber das hat sich nach ein paar Tagen auch gelegt.
Mir was es wichtig, zu einem mit Tierarten zu arbeiten die unser Zoo nicht hat, um neue Erfahrungen und Haltungen kennenzulernen. Aber auch mit Tierarten zu arbeiten die wir im Zoo haben, um die Haltungen zu vergleichen.
Vor allem haben mich auch die persönlichen Erfahrungen der Tierpfleger mit ihren Pfleglingen gefesselt, denn es ist nicht immer so wie es in den Büchern steht. Die Tiere lehren einem immer wieder Neues.
Es war auch gut zu sehen, dass jeder Zoo / Tierpark sich mit sehr ähnlichen Problemen auseinander setzen muss. Sei es Probleme mit Futterlieferungen, Umbaumaßnahmen oder auch einfach der Kontakt zu den Besuchern.
Zu Wien.
Wien ist eine unglaublich schöne und saubere Stadt, die für jeden etwas zu bieten hat. Man sieht ihr an, dass sie eine Kaiserstadt war. Viele historische Gebäude sind sehr gut erhalten und gepflegt. Obwohl es eine sehr große Stadt mit vielen Menschen ist, fühlt man sich durch den historischen Charm direkt wohl und ich habe mich nicht wie in einer gehetzten Großstadt gefühlt, wie ich es mich oft in Großstädten in Deutschland fühle.
Wien bietet viele Arten von Museen, ob Kunst, Geschichte oder Natur. Und eine riesige Liste an Sehenswürdigkeiten! Die Schlösser Schönbrunn (mit dem Schlosspark und der Gloriette) und Belvedere (mit dem Garten zwischen den beiden Schlossteilen), etliche Kirchen wie die Augustinerkirche, die Karlskirche oder auch den Stephansdom, der Naschmarkt, die Staatsoper, die Hofburg mit mehreren Anlaufstationen und nicht zu vergessen, der Zoo im Schlosspark und das Haus des Meeres im Zentrum.
Die Erfahrungen aus den 4 Wochen in Wien sind in mehreren Hinsichten sehr wertvoll für mich.
Ich bin dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit durch Erasmus+ und die Berufsschule, aber auch dank meines eigenen Betriebes wahrnehmen konnte.
Ich kann es jedem angehenden Zootierpfleger nur ans Herz legen, diese Möglichkeit wahrzunehmen, wenn er die Chance bekommt. Egal ob es jetzt Wien oder ein anderer Zoo ist.
Das war es von mir.
Over and out.
Natalie
Kommen wir mal zu meinem Fazit nach den 4 Wochen in Wien. Ich habe mir die letzte Woche erstmal etwas Zeit genommen, um wieder Zuhause anzukommen und um nochmal in die Zeit in Wien zurück zublicken. 4 Wochen hören sich gar nicht mal so lange an, aber in der kurzen Zeit habe ich doch sehr viel erlebt. Es ist gar nicht möglich, all das Erlebte nun in einem zusammenzufassen. Das habe ich diese Woche schon feststellen können, als ich meiner Familie und meinen Freunden euphorisch von meinen Erlebnissen erzählt habe.
Meine Rückreise war sehr angenehm. Ich bin morgens mit der Bahn zum Flughafen gefahren und gegen Vormittag mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland.
Zum Zoo.
Ich kann den Tiergarten Schönbrunn in Wien nur vom Herzen empfehlen! Das historische Zentrum ist erhalten geblieben, dank dem Denkmalschutz. Der Nachteil des Denkmalschutzes ist nur, dass an den historischen Anlagen baulich nichts verändert werden darf. Aber damit kann man sich arrangieren.
Wir hatten die 4 Wochen echt Glück mit dem Wetter. Hier und da war es zwar kalt, aber ich glaube in der ganzen Zeit hat es nur 3 oder 4 mal geregnet. Sonst war es eigentlich immer sonnig und angenehm.
Was ich sehr fasziniertend fand ist, dass der Zoo sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelegt wird. Es wird z.B. darauf geachtet, dass keine Produkte mit Palmöl verwendet werden. Das gesamte Futter wird von Biobauern aus der Region gekauft und Frischgras für den Sommer wird auf eigenen Feldern ertragen.
Zu der Arbeit.
Für mich war es sehr interessant den Vergleich zwischen meinem Betrieb und Wien zu ziehen. Die gleiche Arbeit kann doch so anders sein.
In Schönbrunn arbeiten deutlich mehr Tierpfleger in einem Revier, als bei uns im Zoo. Das hat den Vorteil, dass man genug Zeit für seine Reinigungsarbeiten hat und jeden Tag auch sehr viel Zeit für die Tiere hat. Dies ermöglicht Verhaltensbeobachtungen und bietet mehr Zeit für Beschäftigungen, ob in Form von Trainings oder auch in Form von Spielzeugbeschäftigungen.
Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig mit ungewohntem Werkzeug zu arbeiten, aber das hat sich nach ein paar Tagen auch gelegt.
Mir was es wichtig, zu einem mit Tierarten zu arbeiten die unser Zoo nicht hat, um neue Erfahrungen und Haltungen kennenzulernen. Aber auch mit Tierarten zu arbeiten die wir im Zoo haben, um die Haltungen zu vergleichen.
Vor allem haben mich auch die persönlichen Erfahrungen der Tierpfleger mit ihren Pfleglingen gefesselt, denn es ist nicht immer so wie es in den Büchern steht. Die Tiere lehren einem immer wieder Neues.
Es war auch gut zu sehen, dass jeder Zoo / Tierpark sich mit sehr ähnlichen Problemen auseinander setzen muss. Sei es Probleme mit Futterlieferungen, Umbaumaßnahmen oder auch einfach der Kontakt zu den Besuchern.
Zu Wien.
Wien ist eine unglaublich schöne und saubere Stadt, die für jeden etwas zu bieten hat. Man sieht ihr an, dass sie eine Kaiserstadt war. Viele historische Gebäude sind sehr gut erhalten und gepflegt. Obwohl es eine sehr große Stadt mit vielen Menschen ist, fühlt man sich durch den historischen Charm direkt wohl und ich habe mich nicht wie in einer gehetzten Großstadt gefühlt, wie ich es mich oft in Großstädten in Deutschland fühle.
Wien bietet viele Arten von Museen, ob Kunst, Geschichte oder Natur. Und eine riesige Liste an Sehenswürdigkeiten! Die Schlösser Schönbrunn (mit dem Schlosspark und der Gloriette) und Belvedere (mit dem Garten zwischen den beiden Schlossteilen), etliche Kirchen wie die Augustinerkirche, die Karlskirche oder auch den Stephansdom, der Naschmarkt, die Staatsoper, die Hofburg mit mehreren Anlaufstationen und nicht zu vergessen, der Zoo im Schlosspark und das Haus des Meeres im Zentrum.
Die Erfahrungen aus den 4 Wochen in Wien sind in mehreren Hinsichten sehr wertvoll für mich.
Ich bin dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit durch Erasmus+ und die Berufsschule, aber auch dank meines eigenen Betriebes wahrnehmen konnte.
Ich kann es jedem angehenden Zootierpfleger nur ans Herz legen, diese Möglichkeit wahrzunehmen, wenn er die Chance bekommt. Egal ob es jetzt Wien oder ein anderer Zoo ist.
Das war es von mir.
Over and out.
Natalie
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