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Donnerstag, 23. März 2023
Vi pratar svenska!
eu-team, 16:34h
Ich hab, seit ich hier in Schweden bin, nach einer Möglichkeit gesucht in ungezwungener Umgebung ein wenig Schwedisch zu üben. Leider waren die meisten Angebote entweder zu weit entfernt, zur falschen Uhrzeit oder nur für bestimmte Personengruppen zugelassen. Letztes Wochenende habe ich dann an einer Pinnwand im Wald ein Poster gefunden. Språkkafé i Eneby torg. Jeden Donnerstag zwischen 12 und 14.30Uhr für jeden der Interesse hat. Das Sprachniveau spielt keine Rolle und es ist zwar hauptsächlich zum Schwedisch lernen gedacht, aber wenn es sich ergibt und ein "Sprachpartner" gefunden werden kann, kann auch jede andere Sprache erlernt werden.
Heute habe ich dann direkt mal die Chance genutzt und bin von der Arbeit hin. (Das liegt quasi auf dem Heimweg.)
Etwa 20 Leute sitzen in vier Kleingruppen um Tische, die mit Kaffee, Donuts, Kanellbullar, Brot, Käse und anderen Leckereien gedeckt sind. Die demografische Verteilung der Teilnehmer gleicht einer auf dem Kopfstechenden Birne wobei ich vermutlich das untere Ende dargestellt habe. Es wirkt wie eine Mischung aus Seniorenkaffee, Vorlesung und Kaffeetrinken bei Oma. Sehr gemütlich. Die meisten der etwas Betagteren sind Freiwillige, die selber Schweden sind und oder Schwedisch sprechen. Man kann zuhören, sprechen, Fragen stellen, jeder wie er will oder kann. Zwischendurch gibt es einen kurzen etwa 10minütigen Vortrag zur Tag- und Nachtgleiche, zum internationalen Waffeltag und jungfru Maria bebådelsedag (Mariä Verkündigung).
Außerdem kann man sich den Bauch vollschlagen. Allerdings bin ich mittlerweile etwas verwöhnt. Was ich so in der Bäckerei geboten bekomme, ist schwierig zu toppen.
Meine Kleingruppe besteht aus einem Chinesen, der seit vier Jahren in Schweden wohnt und schätzungsweise ein wenig älter ist als ich, einer mormormormor, einer Ururgroßmutter, wenn ich das richtig verstanden habe, schätzungsweise knapp über 90 und fit wie ein Turnschuh, und einem Pensionär, vielleicht Mitte 70. Die beiden Letzteren sprechen beide auch noch Deutsch, fließend! Sie hat Deutsch in Wien studiert und er hat es als zweite Muttersprache gelernt. Aber, als gute "Lehrer" bleiben sie ziemlich konsequent beim Schwedisch. Ich bin weit davon entfernt alles zu verstehen und noch viele weiter davon, mich fließend auszudrücken. Aber mit Biegen und Brechen, Vokabeln- und Aussprache-raten und unter Missachtung jeglicher grammatischer Regeln, schaffe ich es, mich mitzuteilen, oftmals sogar so, dass ich verstanden werden. Kleine Erfolgsmomente!
Ganze 2 Stunden später mache ich mich auf den Weg nach Hause mit dem festen Vorhaben, die paar Wochen, die mir noch bleiben zu nutzen, um dieses Språkkafé zu besuchen.
Übrigens, für Deutschsprechende ist zumindest das Lesen von Schwedisch nicht so schwer. Wenn man ein paar Vakabeln kann, kann man sich in den meisten indogermanischen Sprachen, zu denen neben Deutsch und Schwedisch auch Dänisch, Niederländisch und Norwegisch zählen, einigermaßen zu recht finden. Hörverstehen ist das schon schwieriger.
Bei der Aussprache sind einige Regeln zu beachten. Es gibt einen gewissen Singsang, der dem Schwedischen anheim ist und viele ch-Laute, die, da sie sich etwas vom deutschen ch unterscheiden, nicht immer ganz einfach sind.
Die Grammatik ist relativ übersichtlich und pons ( der Verlag für Wörterbücher und so) packt ihn auf 4 DINA4 Blätter. Ich glaube, im Deutschen kämen wir mit 10 noch nicht mal aus. Sehr praktisch - die Schweden konfugieren nicht. Jag pratar, du pratar, hon pratar, vi pratar...
Heute habe ich dann direkt mal die Chance genutzt und bin von der Arbeit hin. (Das liegt quasi auf dem Heimweg.)
Etwa 20 Leute sitzen in vier Kleingruppen um Tische, die mit Kaffee, Donuts, Kanellbullar, Brot, Käse und anderen Leckereien gedeckt sind. Die demografische Verteilung der Teilnehmer gleicht einer auf dem Kopfstechenden Birne wobei ich vermutlich das untere Ende dargestellt habe. Es wirkt wie eine Mischung aus Seniorenkaffee, Vorlesung und Kaffeetrinken bei Oma. Sehr gemütlich. Die meisten der etwas Betagteren sind Freiwillige, die selber Schweden sind und oder Schwedisch sprechen. Man kann zuhören, sprechen, Fragen stellen, jeder wie er will oder kann. Zwischendurch gibt es einen kurzen etwa 10minütigen Vortrag zur Tag- und Nachtgleiche, zum internationalen Waffeltag und jungfru Maria bebådelsedag (Mariä Verkündigung).
Außerdem kann man sich den Bauch vollschlagen. Allerdings bin ich mittlerweile etwas verwöhnt. Was ich so in der Bäckerei geboten bekomme, ist schwierig zu toppen.
Meine Kleingruppe besteht aus einem Chinesen, der seit vier Jahren in Schweden wohnt und schätzungsweise ein wenig älter ist als ich, einer mormormormor, einer Ururgroßmutter, wenn ich das richtig verstanden habe, schätzungsweise knapp über 90 und fit wie ein Turnschuh, und einem Pensionär, vielleicht Mitte 70. Die beiden Letzteren sprechen beide auch noch Deutsch, fließend! Sie hat Deutsch in Wien studiert und er hat es als zweite Muttersprache gelernt. Aber, als gute "Lehrer" bleiben sie ziemlich konsequent beim Schwedisch. Ich bin weit davon entfernt alles zu verstehen und noch viele weiter davon, mich fließend auszudrücken. Aber mit Biegen und Brechen, Vokabeln- und Aussprache-raten und unter Missachtung jeglicher grammatischer Regeln, schaffe ich es, mich mitzuteilen, oftmals sogar so, dass ich verstanden werden. Kleine Erfolgsmomente!
Ganze 2 Stunden später mache ich mich auf den Weg nach Hause mit dem festen Vorhaben, die paar Wochen, die mir noch bleiben zu nutzen, um dieses Språkkafé zu besuchen.
Übrigens, für Deutschsprechende ist zumindest das Lesen von Schwedisch nicht so schwer. Wenn man ein paar Vakabeln kann, kann man sich in den meisten indogermanischen Sprachen, zu denen neben Deutsch und Schwedisch auch Dänisch, Niederländisch und Norwegisch zählen, einigermaßen zu recht finden. Hörverstehen ist das schon schwieriger.
Bei der Aussprache sind einige Regeln zu beachten. Es gibt einen gewissen Singsang, der dem Schwedischen anheim ist und viele ch-Laute, die, da sie sich etwas vom deutschen ch unterscheiden, nicht immer ganz einfach sind.
Die Grammatik ist relativ übersichtlich und pons ( der Verlag für Wörterbücher und so) packt ihn auf 4 DINA4 Blätter. Ich glaube, im Deutschen kämen wir mit 10 noch nicht mal aus. Sehr praktisch - die Schweden konfugieren nicht. Jag pratar, du pratar, hon pratar, vi pratar...
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Woche vier
mildred01, 01:43h
Diese Woche arbeite ich in der Nachtschicht mit den Bäckern.
Das erste mal in der Nachtschicht, ist für mich schon ungewohnt und gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich schnell daran, wenn man erstmal einen Rhythmus gefunden hat.
Meine Arbeitszeiten sind von 22:00 Uhr nachts bis 6:00 Uhr morgens.
Normalerweise fahre ich mit dem Bus zur Arbeit, da der Ort wo ich arbeite als nicht sehr sicher gilt und viele beklaut werden nimmt mich ein Arbeitskollege, der ebenfalls in meiner Stadt lebt mit zur Arbeit und wieder zurück. Den Weg legen wir auf dem Motorrad zurück was jedes Mahl auf neue ein Adrenalin-kick ist, da die Straßen teilweise kaputt, aus Schotter oder mit Schlaglöchern ist.
Aber es ist traumhaft schön, mit dem leichten Fahrtwind, den Palmen am Straßenrand und der Sternendecke am Himmel. Da die Orte hier klein sind und zwischen den Orten relativ lange Fahrstraßen sind, kann man einige Sterne sehen.
Auf der Arbeit arbeiten wir mit zwei Teigen. Hefeteig und Dänischer Plunderteig aus diesen zwei Teigarten wird fast jedes Produkt hergestellt, welches pro Produkt eine eigene Form bekommt. Ob gestanzt, gerollt, gefaltet, gedreht oder gedoppelt, viele Formen die teilweise gefüllt werden, mit Marmelade, Philadelphia oder einer hausgemachten Paste.
Ich arbeite sehr gern mit den Bäckern, da es immer etwas zu tun und zu helfen gibt, ich viel lernen kann und mich verbessern kann.
Hier wird auch mit drei verschiedenen Massen gearbeitet, welche ich noch nicht beschreiben kann, die gibt es so auf jeden fall nicht in Deutschland, kann man aber dennoch gut integrieren.
Um mich mit all den Formen und Massen sowie Techniken weiter vertraut zu machen, bleibe ich auch auf meinen Wunsch noch die nächste und letze Woche bei den Bäckern.
Am Ende dieser Woche geht es für mich erstmal nach Huatulco, meinen besten Freund besuchen.
Bis dahin.
Saludos.
Das erste mal in der Nachtschicht, ist für mich schon ungewohnt und gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich schnell daran, wenn man erstmal einen Rhythmus gefunden hat.
Meine Arbeitszeiten sind von 22:00 Uhr nachts bis 6:00 Uhr morgens.
Normalerweise fahre ich mit dem Bus zur Arbeit, da der Ort wo ich arbeite als nicht sehr sicher gilt und viele beklaut werden nimmt mich ein Arbeitskollege, der ebenfalls in meiner Stadt lebt mit zur Arbeit und wieder zurück. Den Weg legen wir auf dem Motorrad zurück was jedes Mahl auf neue ein Adrenalin-kick ist, da die Straßen teilweise kaputt, aus Schotter oder mit Schlaglöchern ist.
Aber es ist traumhaft schön, mit dem leichten Fahrtwind, den Palmen am Straßenrand und der Sternendecke am Himmel. Da die Orte hier klein sind und zwischen den Orten relativ lange Fahrstraßen sind, kann man einige Sterne sehen.
Auf der Arbeit arbeiten wir mit zwei Teigen. Hefeteig und Dänischer Plunderteig aus diesen zwei Teigarten wird fast jedes Produkt hergestellt, welches pro Produkt eine eigene Form bekommt. Ob gestanzt, gerollt, gefaltet, gedreht oder gedoppelt, viele Formen die teilweise gefüllt werden, mit Marmelade, Philadelphia oder einer hausgemachten Paste.
Ich arbeite sehr gern mit den Bäckern, da es immer etwas zu tun und zu helfen gibt, ich viel lernen kann und mich verbessern kann.
Hier wird auch mit drei verschiedenen Massen gearbeitet, welche ich noch nicht beschreiben kann, die gibt es so auf jeden fall nicht in Deutschland, kann man aber dennoch gut integrieren.
Um mich mit all den Formen und Massen sowie Techniken weiter vertraut zu machen, bleibe ich auch auf meinen Wunsch noch die nächste und letze Woche bei den Bäckern.
Am Ende dieser Woche geht es für mich erstmal nach Huatulco, meinen besten Freund besuchen.
Bis dahin.
Saludos.
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Samstag, 18. März 2023
Woche drei
mildred01, 02:00h
Heute möchte ich mal über Gehälter und Arbeitsverhältnisse sprechen.
Dieses Thema hat mich die letzten Tage sehr beschäftigt und deshalb würde ich es gerne mit euch teilen.
Als erstes möchte ich erwähnen, dass Bildung hier keine Pflicht ist. Jeder der zur Schule geht wird vom Staat gefördert, keine Finanzhilfen für die Schuluniform und Materialien.
Wie ich in den Restaurants und in der Backstube erfahren habe, haben manche in frühem Alter entschieden, nich mehr zur Schule zu gehen und den Eltern zu helfen. Mit frühem Alter spreche ich von 8-10 Jahren, vor dem Einstieg in die sogenannte “secundaría”, vergleichbar mit der Weiterführenden Schule.
Diejenigen, die die secundaría beendet haben können zur “Prepa” gehen um ihren Abschluss zu machen (die letzen drei Jahre zum “Abi” und auch hier wird vorab gewählt welchen Berufsweg zu lernen. Nur wenige Berufe werden schulisch erlernt, wie z.B.
Doktoren und Ärzte, Chemiker, IT-Spezialisten, Erzieher und wenige mehr. Bäcker und Köche gehören nicht dazu.
Nach der Schule kannst du wählen ob du Studieren oder Arbeiten gehen willst, da viele aber auch schon vor ihrem 20, Lebensjahr heiraten oder Kinder kriegen, bleiben viele auch zuhause um sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Nebenbei wird Geld verdient, indem sie essen (feste Mahlzeiten oder auch Brote) auf der Straße verkaufen oder nähen. Manche hohlen auch da schon ihre Kinder zum Helfen dazu.
In meiner Berufung landet man wenn man nicht Studiert und einen Job braucht.
Hier in Mexiko steht im Gesetz, dass das erste Jahr im Betrieb “Probezeit” ist und zwar bezahlt wird, dir aber im Gazen Jahr kein Urlaub zusteht. Urlaub hast du nach dem ersten Jahr und beträgt etwa 5-8 Tage im Jahr. Auch die Arbeitszeiten Sind nicht vorgeschrieben. In meinem Betrieb arbeitet einer, der täglich Bestellungen an die Filialen ausliefert, er Arbeitet 12 Stunden, 6 Tage die Woche und verdient 270 MX Pesos (14,50€) am Tag.
Einer der Bäcker, der seit 23 Jahren in der Filiale Arbeitet, arbeitet 8 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche und verdient umgerechnet 20€ täglich.
Derjenige der die Torten dekoriert, arbeitet seit 15 Jahren in der Filiale und verdient mit den gleichen Arbeitszeiten 18€ täglich.
Die Putzfrau, die die gleichen Arbeitszeiten hat, verdient allerdings nur 10€ täglich.
Und all das obwohl auch hier fast alle Preise gestiegen sind und man alleine an Mahlzeiten für eine Person locker 8€ täglich ausgibt, dazu kommen Miete, Lebensmittel, Möbel, Kleidung und in den meisten Fällen mindestens ein Kind.
Ich lasse das mal so stehen.
Dieses Thema hat mich die letzten Tage sehr beschäftigt und deshalb würde ich es gerne mit euch teilen.
Als erstes möchte ich erwähnen, dass Bildung hier keine Pflicht ist. Jeder der zur Schule geht wird vom Staat gefördert, keine Finanzhilfen für die Schuluniform und Materialien.
Wie ich in den Restaurants und in der Backstube erfahren habe, haben manche in frühem Alter entschieden, nich mehr zur Schule zu gehen und den Eltern zu helfen. Mit frühem Alter spreche ich von 8-10 Jahren, vor dem Einstieg in die sogenannte “secundaría”, vergleichbar mit der Weiterführenden Schule.
Diejenigen, die die secundaría beendet haben können zur “Prepa” gehen um ihren Abschluss zu machen (die letzen drei Jahre zum “Abi” und auch hier wird vorab gewählt welchen Berufsweg zu lernen. Nur wenige Berufe werden schulisch erlernt, wie z.B.
Doktoren und Ärzte, Chemiker, IT-Spezialisten, Erzieher und wenige mehr. Bäcker und Köche gehören nicht dazu.
Nach der Schule kannst du wählen ob du Studieren oder Arbeiten gehen willst, da viele aber auch schon vor ihrem 20, Lebensjahr heiraten oder Kinder kriegen, bleiben viele auch zuhause um sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Nebenbei wird Geld verdient, indem sie essen (feste Mahlzeiten oder auch Brote) auf der Straße verkaufen oder nähen. Manche hohlen auch da schon ihre Kinder zum Helfen dazu.
In meiner Berufung landet man wenn man nicht Studiert und einen Job braucht.
Hier in Mexiko steht im Gesetz, dass das erste Jahr im Betrieb “Probezeit” ist und zwar bezahlt wird, dir aber im Gazen Jahr kein Urlaub zusteht. Urlaub hast du nach dem ersten Jahr und beträgt etwa 5-8 Tage im Jahr. Auch die Arbeitszeiten Sind nicht vorgeschrieben. In meinem Betrieb arbeitet einer, der täglich Bestellungen an die Filialen ausliefert, er Arbeitet 12 Stunden, 6 Tage die Woche und verdient 270 MX Pesos (14,50€) am Tag.
Einer der Bäcker, der seit 23 Jahren in der Filiale Arbeitet, arbeitet 8 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche und verdient umgerechnet 20€ täglich.
Derjenige der die Torten dekoriert, arbeitet seit 15 Jahren in der Filiale und verdient mit den gleichen Arbeitszeiten 18€ täglich.
Die Putzfrau, die die gleichen Arbeitszeiten hat, verdient allerdings nur 10€ täglich.
Und all das obwohl auch hier fast alle Preise gestiegen sind und man alleine an Mahlzeiten für eine Person locker 8€ täglich ausgibt, dazu kommen Miete, Lebensmittel, Möbel, Kleidung und in den meisten Fällen mindestens ein Kind.
Ich lasse das mal so stehen.
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Mittwoch, 15. März 2023
Die ersten anderthalb Wochen Wien
mildred01, 18:09h
Wir beide hatten rine gute erste Woche in den Revieren, mit unseren persönlichen ersten Highlights.
Mich hat zum Beispiel die Arbeit mit den Nashörnern sehr beeindruckt. Riesige Tiere, die (wenn sie wollen) unglaublich vorsichtig sein können. Ich durfte im Revier jederzeit alles fragen und konnte darüber bereits viel über die Arbeitsweise lernen. Eine etwas größere Umstellung war es für mich, in einem größeren Team zu arbeiten und sich die Tiere "aufzuteilen" - und diese Aufteilung auch am Tag nochmal zu tauschen bei Bedarf... Aber gerade das ist eine Erfahrung, die mir viele Einblicke in ein anderes Arbeitssystem gegeben hat und durch die ich lernen kann...
Die "Sprachbarriere" macht uns beiden wenig Probleme, auch wenn wir manchmal mit einigen anderen Bezeichnungen (die Schubkarre ist zum Beispiel hier Scheibtruhe) beziehungsweise dem Unverständnis für die anderen Begriffe für lustige Situationen gesorgt haben.
Nach der Arbeit haben wir beide Hauptsächlich nur Duschen, essen und schlafen wollen. Von all den neuen Eindrücken wird man dann doch recht schnell müde. Trotzdem sind wir unter der Woche gemeinsam essen gegangen (Ich kann mich überhaupt nicht entscheiden, ob ich Käsespätzle oder Kaiserschmarrn lieber mag - aber man kann das eine als Haupt- und das andere als Nachspeise nehmen 😇😍)
Nach dieser Woche ging es ins erste vollständige Wochenende. Jason hat (natürlich) Samstag Vormittag sein heiß geliebtes Naturkundemuseum besucht. Ich habe mir in der Zeit den Naschmarkt (ein sehr großer und bekannter Lebensmittelmarktplatz an dem Samstags auch ein Flohmarkt stattfindet) angesehen. Von dort aus ging es weiter zum Wüstenhaus, das an den Zoo angeschlossen, aber außerhalb des Geländes ist.
Nachmittags haben Jason und ich uns dann am Haus des Meeres getroffen. Das ist weitestgehend ein Aquarium, das in einem dreizehn Stockwerke hohen Haus ist welches um einen der alten Flagtürme Wiens gebaut wurde.
Sonntag haben wir uns relativ früh getroffen und uns das Schloss Schönbrunn angesehen. Danach sind wir durch den Schlosspark zum Palmenhaus gelaufen. Dort gab es eine Ausstellung (mit Verkostung) über exotische Früchte. Obwohl wir beide in Futtermitteln und gut auskennen gab es doch zwei Früchte die wir nicht kannten. Und da wir beide große Pflanzen-Fans sind hat uns auch der Rest des Hauses mit all den Büschen, Sträuchern und Bäumen gut gefallen...
Da das Wetter recht gut war, bin ich noch zur Gloriette im Schlossgarten gelaufen und habe von dort den Blick über Wien auf mich wirken lassen. Die Parkanlagen des Schlosses Belvedere habe ich mir ebenfalls angesehen.
Eigentlich ein gutes Kultur-Programm für das erste Wochenende. Trotzdem gut ausgeruht sind wir beide dann in die zweite Arbeitswoche gestartet.
Wir sind beide sehr glücklich hier zu sein und schätzen es sehr wert, dass wir die Gelegenheit bekommen haben dieses Praktikum zu machen und die Bemühungen der Tierpfleger aus Wien uns möglichst viel zu zeigen...
Mal sehen was die nächsten Tage so bringen :)
Mich hat zum Beispiel die Arbeit mit den Nashörnern sehr beeindruckt. Riesige Tiere, die (wenn sie wollen) unglaublich vorsichtig sein können. Ich durfte im Revier jederzeit alles fragen und konnte darüber bereits viel über die Arbeitsweise lernen. Eine etwas größere Umstellung war es für mich, in einem größeren Team zu arbeiten und sich die Tiere "aufzuteilen" - und diese Aufteilung auch am Tag nochmal zu tauschen bei Bedarf... Aber gerade das ist eine Erfahrung, die mir viele Einblicke in ein anderes Arbeitssystem gegeben hat und durch die ich lernen kann...
Die "Sprachbarriere" macht uns beiden wenig Probleme, auch wenn wir manchmal mit einigen anderen Bezeichnungen (die Schubkarre ist zum Beispiel hier Scheibtruhe) beziehungsweise dem Unverständnis für die anderen Begriffe für lustige Situationen gesorgt haben.
Nach der Arbeit haben wir beide Hauptsächlich nur Duschen, essen und schlafen wollen. Von all den neuen Eindrücken wird man dann doch recht schnell müde. Trotzdem sind wir unter der Woche gemeinsam essen gegangen (Ich kann mich überhaupt nicht entscheiden, ob ich Käsespätzle oder Kaiserschmarrn lieber mag - aber man kann das eine als Haupt- und das andere als Nachspeise nehmen 😇😍)
Nach dieser Woche ging es ins erste vollständige Wochenende. Jason hat (natürlich) Samstag Vormittag sein heiß geliebtes Naturkundemuseum besucht. Ich habe mir in der Zeit den Naschmarkt (ein sehr großer und bekannter Lebensmittelmarktplatz an dem Samstags auch ein Flohmarkt stattfindet) angesehen. Von dort aus ging es weiter zum Wüstenhaus, das an den Zoo angeschlossen, aber außerhalb des Geländes ist.
Nachmittags haben Jason und ich uns dann am Haus des Meeres getroffen. Das ist weitestgehend ein Aquarium, das in einem dreizehn Stockwerke hohen Haus ist welches um einen der alten Flagtürme Wiens gebaut wurde.
Sonntag haben wir uns relativ früh getroffen und uns das Schloss Schönbrunn angesehen. Danach sind wir durch den Schlosspark zum Palmenhaus gelaufen. Dort gab es eine Ausstellung (mit Verkostung) über exotische Früchte. Obwohl wir beide in Futtermitteln und gut auskennen gab es doch zwei Früchte die wir nicht kannten. Und da wir beide große Pflanzen-Fans sind hat uns auch der Rest des Hauses mit all den Büschen, Sträuchern und Bäumen gut gefallen...
Da das Wetter recht gut war, bin ich noch zur Gloriette im Schlossgarten gelaufen und habe von dort den Blick über Wien auf mich wirken lassen. Die Parkanlagen des Schlosses Belvedere habe ich mir ebenfalls angesehen.
Eigentlich ein gutes Kultur-Programm für das erste Wochenende. Trotzdem gut ausgeruht sind wir beide dann in die zweite Arbeitswoche gestartet.
Wir sind beide sehr glücklich hier zu sein und schätzen es sehr wert, dass wir die Gelegenheit bekommen haben dieses Praktikum zu machen und die Bemühungen der Tierpfleger aus Wien uns möglichst viel zu zeigen...
Mal sehen was die nächsten Tage so bringen :)
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