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Montag, 30. Mai 2022
Training mit den Stummelaffen
jarno, 05:45h
Die erste von zwei Wochen im Affen Revier ist für mich vorbei und ich möchte in diesem Zuge kurz über das Tiertraining bei den Bären Stummelaffen berichten, da es mir besonders in Erinnerung geblieben ist.
Die 5 Tiere werden nacheinander in den Innenstall geholt und hier von jeweils einem Tierpfleger trainiert. Jeder Affe hat eine eigene Farbe an den zwei Targets, sodass sie immer das für sie bestimmte Target erkennen.
Ein Target kann per Karabiner aufgehängt werden, das andere ist einfach an einem kurzen Stab befestigt. Mithilfe der Kommandos "Hand" und "Ziel" können die Tiere von Target zu Target geschickt werden. Sie legen dann eine Hand auf das jeweilige Target und verweilen hier bis der Pfleger pfeift, oder den Klicker drückt (je nach Individuum unterschiedlich). Einige sogar noch wenn der Pfleger zwischenzeitlich kurz den Raum verlässt. Die Tiere werden dann sofort mit kleinen Leckerbissen (Nüsse, Obst, etc.) belohnt um eine positive Konnotation zu erzielen. Weitere Trainingsbestandteile sind das Abklatschen eines Laserpointer-Punktes oder das Verweilen auf der Waage nach einem bestimmten Handzeichen, wenn die Affen zuvor mithilfe des Targets hierhin dirigiert wurden.
Zwei Tiere können zudem schon mithilfe eines Handzeichens das Maul öffnen. Außerdem werden die Tiere mit einer Kanüle gestochen und mit einem gepolsterten Stab am Ohr und Bauch berührt und abgetastet, um Stress bei eventuellen tierärztlichen Behandlungen zu vermeiden.
Darüber hinaus werden die Affen per Target in Gitterboxen gelotst und mit diesen bewegt. Anschließend folgt nur noch ein kurzes Target-Training auf Teilen der für die Besucher einsehbaren Außenanlagen.
Das Training ist eine tolle Beschäftigung für die Tiere und es hilft Krankheiten, Verletzungen usw. frühzeitig erkennen zu können und effektiv und möglichst stressarm für Tier und Pfleger entgegenwirken zu können.
Ich hatte schon viel Spaß beim zuschauen und freue mich nun umso mehr auf die zweite Hälfte bei den Affen.
Die 5 Tiere werden nacheinander in den Innenstall geholt und hier von jeweils einem Tierpfleger trainiert. Jeder Affe hat eine eigene Farbe an den zwei Targets, sodass sie immer das für sie bestimmte Target erkennen.
Ein Target kann per Karabiner aufgehängt werden, das andere ist einfach an einem kurzen Stab befestigt. Mithilfe der Kommandos "Hand" und "Ziel" können die Tiere von Target zu Target geschickt werden. Sie legen dann eine Hand auf das jeweilige Target und verweilen hier bis der Pfleger pfeift, oder den Klicker drückt (je nach Individuum unterschiedlich). Einige sogar noch wenn der Pfleger zwischenzeitlich kurz den Raum verlässt. Die Tiere werden dann sofort mit kleinen Leckerbissen (Nüsse, Obst, etc.) belohnt um eine positive Konnotation zu erzielen. Weitere Trainingsbestandteile sind das Abklatschen eines Laserpointer-Punktes oder das Verweilen auf der Waage nach einem bestimmten Handzeichen, wenn die Affen zuvor mithilfe des Targets hierhin dirigiert wurden.
Zwei Tiere können zudem schon mithilfe eines Handzeichens das Maul öffnen. Außerdem werden die Tiere mit einer Kanüle gestochen und mit einem gepolsterten Stab am Ohr und Bauch berührt und abgetastet, um Stress bei eventuellen tierärztlichen Behandlungen zu vermeiden.
Darüber hinaus werden die Affen per Target in Gitterboxen gelotst und mit diesen bewegt. Anschließend folgt nur noch ein kurzes Target-Training auf Teilen der für die Besucher einsehbaren Außenanlagen.
Das Training ist eine tolle Beschäftigung für die Tiere und es hilft Krankheiten, Verletzungen usw. frühzeitig erkennen zu können und effektiv und möglichst stressarm für Tier und Pfleger entgegenwirken zu können.
Ich hatte schon viel Spaß beim zuschauen und freue mich nun umso mehr auf die zweite Hälfte bei den Affen.
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Montag, 30. Mai 2022
Erste Arbeitswoche
denise maria, 00:51h
In meiner ersten Arbeitswoche ist viel spannendes passiert. Wie im ersten Beitrag bereits angekündigt möchte ich jetzt von den spannendsten Sachen erzählen. Dazu gehört für mich auf jeden Fall das Training mit den Nashörnern, da ich das auch in meinem Zoo bereits mitgemacht habe. Neu war für mich vor allem, das Training am Mittwoch, bei dem wir mit der Nashornkuh ein Ultraschall durchgeführt haben. Dies wird regelmäßig geübt um die Gesundheit des Tieres zu überprüfen, eine Schwangerschaft ist ausgeschlossen, da mit diesem Paar nicht gezüchtet werden soll. Für diese Untersuchung bedarf es völliges Vertrauen des Tieres zu seinen Pflegern, Sumari wird von einem Tierpfleger mithilfe von Futter (Bananen und anders Obst und Gemüse) beschäftigt, während der Tierarzt den Ultraschall durchführt. Das war für mich besonders spannend, da ich sowas noch nie vorher gesehen habe. Ich durfte auch noch bei dem Training der Berberaffen zuschauen, dort wird nicht mit jedem Tier gleich viel trainiert, da die rangniedrigeren Tiere oft nicht zum Pfleger dürfen und besonders keine leckeren Sachen abbekommen mit den die Tiere belohnt werden. Ich konnte mit der Kuratorin zusammen einen männlichen Berberaffen trainieren, dabei wurde zuerst versucht mithilfe von Nüssen das Vertrauen des Tieres zu gewinnen. Mit ihm soll geübt werden eine Spritze zu bekommen sowie das Herz abzuhören, dafür bekam er als erstes eine Nuss jedes mal wenn er das Stethoskop berührte, als dies kein Problem mehr war, konnte Evelyn ihm das Stethoskop an den Oberschenkel halten und in der Zeit durfte der Affe sich an den Nüssen bedienen. Das Gleiche haben wir auch mit der Spritze gemacht, was kein Problem darstellte. Als wir merkten, dass er keine weiteren Berührungen wollte haben wir das Training beendet.
Für mich ist es neu das sich eine Person um das Training bei den meisten Tieren im Zoo kümmert, neben den Tierpflegern, dies klappt aber sehr gut.
Es hat mir viel Freude bereitet, dass ich bereits in meiner ersten Woche so viel vom Training mitbekommen habe. Ich freue mich noch mehr davon mitzubekommen.
Für mich ist es neu das sich eine Person um das Training bei den meisten Tieren im Zoo kümmert, neben den Tierpflegern, dies klappt aber sehr gut.
Es hat mir viel Freude bereitet, dass ich bereits in meiner ersten Woche so viel vom Training mitbekommen habe. Ich freue mich noch mehr davon mitzubekommen.
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Donnerstag, 26. Mai 2022
Start ins Erasmusprojekt
denise maria, 15:03h
Aufregende erste Tage!
Am 21.05. sind Jarno und ich nach 9 1/2 Stunden Zugfahrt endlich in Wien angekommen. Am ersten Abend sind wir erstmal die direkte Umgebung erkunden gegangen und haben festgestellt wie belebt es hier auch abends noch ist. Es gibt sehr viele Möglichkeiten essen zu gehen, super wichtig da am Abend schon früher als in Deutschland kein Supermarkt mehr auf hatte.
Am Sonntag sind wir dann zum ersten Mal in den Zoo gegangen, wo wir mit unserem Betreuer über die nächsten 4 Wochen gesprochen haben. Ramon ist sehr nett und versucht uns alles zu ermöglichen, was wir in der Zeit sehen wollen. Anschließend haben wir den Tag im Zoo genossen. Und der wird seinem Ruf als einer der schönsten Zoos Europas auf jeden Fall gerecht.
Jarno startet die ersten 2 Wochen im Affenhaus und ich im Neptun Revier (die Tiere haben allerdings nichts mit dem Namen des Reviers zu tun).
Am Montag ging es dann um 6:30 Uhr los. Von unserem Airbnb aus brauchen wir mit Bus und Bahn circa 30 min bis zum Zoo. Die ersten beiden Tage wurden wir dann erstmal in alle Aufgaben im Revier eingearbeitet. Am Mittwoch durfte Jarno schon einen Einblick in alle Katzen Bereiche und das Training bei den Bären Stummelaffen bekommen und ich konnte bei einem Nashorn Ultraschall dabei sein, aber davon mehr im nächsten Eintrag ;).
Wir freuen uns auf die nächsten aufregenden Wochen in Wien und sind gespannt was uns noch alles erwartet.
Am 21.05. sind Jarno und ich nach 9 1/2 Stunden Zugfahrt endlich in Wien angekommen. Am ersten Abend sind wir erstmal die direkte Umgebung erkunden gegangen und haben festgestellt wie belebt es hier auch abends noch ist. Es gibt sehr viele Möglichkeiten essen zu gehen, super wichtig da am Abend schon früher als in Deutschland kein Supermarkt mehr auf hatte.
Am Sonntag sind wir dann zum ersten Mal in den Zoo gegangen, wo wir mit unserem Betreuer über die nächsten 4 Wochen gesprochen haben. Ramon ist sehr nett und versucht uns alles zu ermöglichen, was wir in der Zeit sehen wollen. Anschließend haben wir den Tag im Zoo genossen. Und der wird seinem Ruf als einer der schönsten Zoos Europas auf jeden Fall gerecht.
Jarno startet die ersten 2 Wochen im Affenhaus und ich im Neptun Revier (die Tiere haben allerdings nichts mit dem Namen des Reviers zu tun).
Am Montag ging es dann um 6:30 Uhr los. Von unserem Airbnb aus brauchen wir mit Bus und Bahn circa 30 min bis zum Zoo. Die ersten beiden Tage wurden wir dann erstmal in alle Aufgaben im Revier eingearbeitet. Am Mittwoch durfte Jarno schon einen Einblick in alle Katzen Bereiche und das Training bei den Bären Stummelaffen bekommen und ich konnte bei einem Nashorn Ultraschall dabei sein, aber davon mehr im nächsten Eintrag ;).
Wir freuen uns auf die nächsten aufregenden Wochen in Wien und sind gespannt was uns noch alles erwartet.
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