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Dienstag, 3. Oktober 2023
Bericht über meinen Praktikumsbetrieb
mildred01, 16:43h
Der Bericht über meinen Praktikumsbetrieb in Wien, Österreich.
Zurzeit bin ich Praktikantin bei `Xocolat´, einer angesehenen Schokolaterie in Österreich.
Xocolat hat drei Manufakturen, zwei kleine, in denen Schokoladen-Workshops gegeben werden und zusätzlich die Produktionsstellen von feinen Gebäcken wie Marzipankartöffelchen oder Florentinern sind. Die dritte Manufaktur ist die große Produktionsstelle in Wien, bei der arbeite ich zurzeit.
Neben den keinen Manufakturen, bei denen auch ein kleines Geschäft vorne dran ist, hat der Betrieb 7 Filialen in ganz Österreich. Vier in Wien, eine in Bregenz, Baden, Innsbruck, Graz und Linz. Die Eröffnung der zehnten Filiale in Wels ist am 7.Oktober´23.
Wir bieten bis zu 70 verschiedene Pralinensorten an. Inklusive aller Saisonpralinen. Unter denen sind auch Österreichische Spezialitäten wie Topfenknödel in Vollmilch Schokolade und Marillenknödel in weißer.
Sonst bieten wie auch Tafeln mit natürlichen Aromen, belegte Tafeln mit Nüssen oder Trockenfrüchten, Marzipan-Pralinen & -Tafeln, Nougatpralienen, Katzenzungen und und und an.
Im Gegensatz zu vielen Großproduktionen haben wie nur zwei Maschinen. Die, um die Hohlkörper zu füllen und die Tafeln etc. zu gießen und die Überzugsmaschiene. Temperiermaschienen haben wir zwar auch, jedoch wird fast immer zusätzlich per Hand temperiert, und das mit bis zu 12kg mehrmals täglich auf einen Schwung.
Das Arbeitsklima ist sehr angenehm. Täglich werden neue Gruppen gebildet, sodass jeder mit jedem arbeitet und alles regelmäßig machen kann. Keiner bleibt zurück oder dauerhaft auf einem posten. Zum lernen ist es demnach super, grade als Lehrling oder Praktikantin. Du wirst schnell mal an einen neuen Posten dazu gestellt und kannst immer gut zuarbeiten und helfen, wobei du alles erklärt bekommst. Das Team achtet darauf das du lernst, siehst, verstehst und dann kannst du auch selber umsetzten. Zum Beispiel durfte ich auch schon 12kg Ganache auf dem Marmortisch temperieren (sie wird nicht ganz `temperiert´, sondern mehr nur heruntergekühlt, wobei natürlich wichtig ist dass sie nicht zu kalt wird, sonst verstopfen die Düsen der Füllmaschiene).
Ich bin dankbar, dass Erasmus mir diese Möglichkeit geboten hat. Bereits konnte ich schon einiges an Techniken im Umgang mit Schokolade lernen. Das System vor Ort hilft mir, mich vertrauter mit der Teamarbeit zu machen. Was mir der Betrieb auch gelehrt hat, ist richtiger Umgang mit Arbeitnehmern. Das System ist sehr Arbeitnehmer freundlich und auf jeden wird geachtet.
Zurzeit bin ich Praktikantin bei `Xocolat´, einer angesehenen Schokolaterie in Österreich.
Xocolat hat drei Manufakturen, zwei kleine, in denen Schokoladen-Workshops gegeben werden und zusätzlich die Produktionsstellen von feinen Gebäcken wie Marzipankartöffelchen oder Florentinern sind. Die dritte Manufaktur ist die große Produktionsstelle in Wien, bei der arbeite ich zurzeit.
Neben den keinen Manufakturen, bei denen auch ein kleines Geschäft vorne dran ist, hat der Betrieb 7 Filialen in ganz Österreich. Vier in Wien, eine in Bregenz, Baden, Innsbruck, Graz und Linz. Die Eröffnung der zehnten Filiale in Wels ist am 7.Oktober´23.
Wir bieten bis zu 70 verschiedene Pralinensorten an. Inklusive aller Saisonpralinen. Unter denen sind auch Österreichische Spezialitäten wie Topfenknödel in Vollmilch Schokolade und Marillenknödel in weißer.
Sonst bieten wie auch Tafeln mit natürlichen Aromen, belegte Tafeln mit Nüssen oder Trockenfrüchten, Marzipan-Pralinen & -Tafeln, Nougatpralienen, Katzenzungen und und und an.
Im Gegensatz zu vielen Großproduktionen haben wie nur zwei Maschinen. Die, um die Hohlkörper zu füllen und die Tafeln etc. zu gießen und die Überzugsmaschiene. Temperiermaschienen haben wir zwar auch, jedoch wird fast immer zusätzlich per Hand temperiert, und das mit bis zu 12kg mehrmals täglich auf einen Schwung.
Das Arbeitsklima ist sehr angenehm. Täglich werden neue Gruppen gebildet, sodass jeder mit jedem arbeitet und alles regelmäßig machen kann. Keiner bleibt zurück oder dauerhaft auf einem posten. Zum lernen ist es demnach super, grade als Lehrling oder Praktikantin. Du wirst schnell mal an einen neuen Posten dazu gestellt und kannst immer gut zuarbeiten und helfen, wobei du alles erklärt bekommst. Das Team achtet darauf das du lernst, siehst, verstehst und dann kannst du auch selber umsetzten. Zum Beispiel durfte ich auch schon 12kg Ganache auf dem Marmortisch temperieren (sie wird nicht ganz `temperiert´, sondern mehr nur heruntergekühlt, wobei natürlich wichtig ist dass sie nicht zu kalt wird, sonst verstopfen die Düsen der Füllmaschiene).
Ich bin dankbar, dass Erasmus mir diese Möglichkeit geboten hat. Bereits konnte ich schon einiges an Techniken im Umgang mit Schokolade lernen. Das System vor Ort hilft mir, mich vertrauter mit der Teamarbeit zu machen. Was mir der Betrieb auch gelehrt hat, ist richtiger Umgang mit Arbeitnehmern. Das System ist sehr Arbeitnehmer freundlich und auf jeden wird geachtet.
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Die letzte Woche
mildred01, 15:13h
Auf der Arbeit funktionieren abwechselnd die Maschinen nicht, was uns daran gehindert hat endlich unsere Weihnachtsproduktion zu starten.
Zuzüglich bin ich leider auf der Arbeit auf Grund eines Arbeitsunfalles ausgefallen. Das ganze Team steht in den Startlöchern um mit dem Produktionsmarathon zu starten sobald die Maschinen endlich wieder funktionieren. Achso und unsere Hauptschokolade, die wir für den Großteil der Produktion benötigen hat leider seit fast 2 Wochen Lieferschwierigkeiten. Ab nächster Woche werden wir dann in schichten eingeteilt um die Produktionsliste auf zu arbeiten.
Abgesehen davon wird das Klima endlich etwas angenehmer, zwar immer noch warm genug um mit kurzer Hose und T-shirt raus zu gehen, aber glücklicherweise nicht mehr so drückend.
Dadurch dass ich auf Grund meines Arbeitsunfalles ein Paar Tage auf der Arbeit gefehlt habe, hatte ich reichlich zeit mich um einen guten Arzt zu kümmern, der mir mit meiner Wunde helfen kann. Was mir jedoch bei Ankunft in Wien schon von meiner Ansprechpartnerin gesagt wurde, ist, dass es in Wien keine Außerordentlich guten Ärzte gibt und es sehr schwer ist ein Termin zu bekommen. Nach dem Telefonieren mit 12 Ärzten war mein Bestes Angebot der 7. Platz auf der Warteliste für einen Zeitraum von 1-2 Monaten…
Wien mag die Lebenswerteste Stadt der Welt sein und ja ich finde sie toll und sie hat eines zu bieten, aber an guten Kliniken oder Fachärzten scheint die Stadt noch arbeiten zu müssen.
Zuzüglich bin ich leider auf der Arbeit auf Grund eines Arbeitsunfalles ausgefallen. Das ganze Team steht in den Startlöchern um mit dem Produktionsmarathon zu starten sobald die Maschinen endlich wieder funktionieren. Achso und unsere Hauptschokolade, die wir für den Großteil der Produktion benötigen hat leider seit fast 2 Wochen Lieferschwierigkeiten. Ab nächster Woche werden wir dann in schichten eingeteilt um die Produktionsliste auf zu arbeiten.
Abgesehen davon wird das Klima endlich etwas angenehmer, zwar immer noch warm genug um mit kurzer Hose und T-shirt raus zu gehen, aber glücklicherweise nicht mehr so drückend.
Dadurch dass ich auf Grund meines Arbeitsunfalles ein Paar Tage auf der Arbeit gefehlt habe, hatte ich reichlich zeit mich um einen guten Arzt zu kümmern, der mir mit meiner Wunde helfen kann. Was mir jedoch bei Ankunft in Wien schon von meiner Ansprechpartnerin gesagt wurde, ist, dass es in Wien keine Außerordentlich guten Ärzte gibt und es sehr schwer ist ein Termin zu bekommen. Nach dem Telefonieren mit 12 Ärzten war mein Bestes Angebot der 7. Platz auf der Warteliste für einen Zeitraum von 1-2 Monaten…
Wien mag die Lebenswerteste Stadt der Welt sein und ja ich finde sie toll und sie hat eines zu bieten, aber an guten Kliniken oder Fachärzten scheint die Stadt noch arbeiten zu müssen.
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