Sonntag, 24. Juli 2022
Bäcker Praktikum - Eindrücke der ersten Woche
ellyprobe3, 20:02h
Meine erste Woche in Wien neigt sich dem Ende zu.
Ca. 15 Stunden hat die Busfahrt nach Wien gedauert. Unheimlich lange, doch es hat sich gelohnt. Die Stadt ist sehr schön, es gibt viel zu sehen und vorallem die Kaffeehäuser haben es mir angetan.
Meine Wohnung liegt etwas weiter außerhalb, doch dank des relativ günstigen Wochentickets für U-Bahnen etc. komme ich recht zügig in die Stadt und zu meinem Arbeitsplatz.
Mein Praktikum verbringe ich bei Gragger & Chorherr, einer Bio-Bäckerei, die alles von Hand herstellt.
Die Backstube ist winzig. Sie besteht aus einem Raum, der mit einer Arbeitsplatte, einer Waage zum Abwiegen und zwei recht kleinen Knetern ausgestattet ist. Auch das Team ist klein. Insgesamt sind wir zu viert, 2 gelernte Bäcker, eine Auszubildene und ich. Es ist also alles recht überschaubar. Dennoch macht es Spaß mal eine andere Bäckerei kennen zulernen und zu sehen wie die Dinge woanders gemacht werden.
Mein Tag beginnt um 6Uhr morgens und endet um 14Uhr. Es gibt auch eine Nachtschicht, die je nach Wochentag aus ein bis zwei Leuten besteht und die um 20Uhr beginnt und um 4Uhr nach Hause geht. Vorrausichtlich werde ich da auch mal eine Woche dabei sein.
Der Tagesablauf ist jeden Tag gleich. Morgens werden zuerst die Teige gemacht und dann nach und nach aufgearbeitet und gebacken. Positiv ist auf jeden Fall, dass ich hier das Brote aufmachen in einer sehr entspannten Atmosphäre üben kann. Vorallem mit Roggenteigen habe ich einfach noch keine Erfahrung gehabt, da ich bei Hinkel noch nicht am Brotposten war.
Die Weizen und Dinkel Teige sind sehr weich und werden deshalb zusammen gefalten und nicht rundgewirkt, das kannte ich so auch noch nicht.
Meine ersten Versuche handgeschlagene Semmel zu machen (das zu können ist eine Vorraussetzung, wenn man hier arbeiten will) habe ich auch schon hinter mich gebracht, aber ich werde wohl noch ein bisschen brauchen bis sie so aussehen wie sie aussehen sollen..
Auch Stangen und Hörnchen werden hier von Hand aufgewickelt und auch das braucht Übung.
Obwohl die Backstube klein ist, gibt es also dennoch einiges zu lernen.
Ca. 15 Stunden hat die Busfahrt nach Wien gedauert. Unheimlich lange, doch es hat sich gelohnt. Die Stadt ist sehr schön, es gibt viel zu sehen und vorallem die Kaffeehäuser haben es mir angetan.
Meine Wohnung liegt etwas weiter außerhalb, doch dank des relativ günstigen Wochentickets für U-Bahnen etc. komme ich recht zügig in die Stadt und zu meinem Arbeitsplatz.
Mein Praktikum verbringe ich bei Gragger & Chorherr, einer Bio-Bäckerei, die alles von Hand herstellt.
Die Backstube ist winzig. Sie besteht aus einem Raum, der mit einer Arbeitsplatte, einer Waage zum Abwiegen und zwei recht kleinen Knetern ausgestattet ist. Auch das Team ist klein. Insgesamt sind wir zu viert, 2 gelernte Bäcker, eine Auszubildene und ich. Es ist also alles recht überschaubar. Dennoch macht es Spaß mal eine andere Bäckerei kennen zulernen und zu sehen wie die Dinge woanders gemacht werden.
Mein Tag beginnt um 6Uhr morgens und endet um 14Uhr. Es gibt auch eine Nachtschicht, die je nach Wochentag aus ein bis zwei Leuten besteht und die um 20Uhr beginnt und um 4Uhr nach Hause geht. Vorrausichtlich werde ich da auch mal eine Woche dabei sein.
Der Tagesablauf ist jeden Tag gleich. Morgens werden zuerst die Teige gemacht und dann nach und nach aufgearbeitet und gebacken. Positiv ist auf jeden Fall, dass ich hier das Brote aufmachen in einer sehr entspannten Atmosphäre üben kann. Vorallem mit Roggenteigen habe ich einfach noch keine Erfahrung gehabt, da ich bei Hinkel noch nicht am Brotposten war.
Die Weizen und Dinkel Teige sind sehr weich und werden deshalb zusammen gefalten und nicht rundgewirkt, das kannte ich so auch noch nicht.
Meine ersten Versuche handgeschlagene Semmel zu machen (das zu können ist eine Vorraussetzung, wenn man hier arbeiten will) habe ich auch schon hinter mich gebracht, aber ich werde wohl noch ein bisschen brauchen bis sie so aussehen wie sie aussehen sollen..
Auch Stangen und Hörnchen werden hier von Hand aufgewickelt und auch das braucht Übung.
Obwohl die Backstube klein ist, gibt es also dennoch einiges zu lernen.
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ellyundmildred.erasmus0216,
Montag, 25. Juli 2022, 2:10 PM
Willkommen
Hallo Ann Katrin, willkommen hier im Blog, wir freuen uns hier von Ihren Erfahrungen zu lesen und wünschen Ihnen eine schöne Zeit in Wien!
Viele Grüße momentan aus dem deutschen Norden
B. Wickenkamp
Viele Grüße momentan aus dem deutschen Norden
B. Wickenkamp
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eu-team,
Montag, 25. Juli 2022, 8:08 PM
Hi Ann Katrin,
Da scheint deine Backstube ja einige Ähnlichkeiten zu der auf zu weisen, in der ich gerade Praktikum mache. Ich bin bei Öfferl in Gaubitsch. Der Ort liegt etwa 60km außerhalb Wiens, der Großteil unserer Filialen aber in Wien. Vielleicht läufst du ja mal an einer vorbei. Wenn du dann Hunger hast, kann ich dir als herzhaften kleinen Snack zwischendurch ein Almkässtangerl empfehlen mit dem extra Butergeschmack durch ins Stangerl eingerollt gesalzene Butter. Wenn es dir eher nach was Süßem beliebt hättest du z.B. die Qual der Wahl zwischen einem Zimtzucker-Cruffin, Plunderteig in Muffinform, oder einem Schokocroissant mit ordentlich viel, super leckerer ZOTTER-Schokolade. Oder as würzige Alternative: wie wäre es mit Meister Wenzel? Ein Bio-Roggenmischbrot mit Kümmel und Fenchel. Dicke Scheiben abschneiden, Butter drauf, mehr braucht es nicht.
Weißt du, ob ihr zufälligerweise auch auf dem Markt in Linz seid? Oder ist das ein anderer Gragger. Ich bin dort mit dem Fahrrad hergefahren und habe einen Stand von einem Biobäcker Gragger gesehen. Könntet ihr das gewesen sein? Sah ganz gut aus, was da so präsentiert wurde!
Nach etwa drei Wochen kann ich dir schon mal sagen, dass es mit den Handsemmeln besser wird. Irgendwann haben immer mehr diesen charakteristischen Stern mit 5 gleichgroße Ecken. Irgendwann macht es klick und klappt. Nur das mit der Schnelligkeit... ich vermute, auf ein Tempo wie z.B. eine Gesellin hier mit 15 Semmeln in 2min, komme ich höchstens, wenn ich noch Jahre lang übe. Auf jeden Fall kannst du damit später gut angeben. Schließlich kann das in Deutschland kaum einer. Auch nicht jeder Lehrer an der Bäckerfachschule in Olpe!
Seid ihr eigentlich der gragger mit dem Holzbackofen? Viel Spaß noch in Wien! Viele Grüße aus Gaubitsch,
Ann-Sophie
P.S.: haben sie bei dir auch alle zwei mal beim Vorstellen nachgefragt wegen dem Doppelnamen? Das "Ann" scheint ihnen nicht so geläufig zu sein hier, hatte ich das Gefühl.
Da scheint deine Backstube ja einige Ähnlichkeiten zu der auf zu weisen, in der ich gerade Praktikum mache. Ich bin bei Öfferl in Gaubitsch. Der Ort liegt etwa 60km außerhalb Wiens, der Großteil unserer Filialen aber in Wien. Vielleicht läufst du ja mal an einer vorbei. Wenn du dann Hunger hast, kann ich dir als herzhaften kleinen Snack zwischendurch ein Almkässtangerl empfehlen mit dem extra Butergeschmack durch ins Stangerl eingerollt gesalzene Butter. Wenn es dir eher nach was Süßem beliebt hättest du z.B. die Qual der Wahl zwischen einem Zimtzucker-Cruffin, Plunderteig in Muffinform, oder einem Schokocroissant mit ordentlich viel, super leckerer ZOTTER-Schokolade. Oder as würzige Alternative: wie wäre es mit Meister Wenzel? Ein Bio-Roggenmischbrot mit Kümmel und Fenchel. Dicke Scheiben abschneiden, Butter drauf, mehr braucht es nicht.
Weißt du, ob ihr zufälligerweise auch auf dem Markt in Linz seid? Oder ist das ein anderer Gragger. Ich bin dort mit dem Fahrrad hergefahren und habe einen Stand von einem Biobäcker Gragger gesehen. Könntet ihr das gewesen sein? Sah ganz gut aus, was da so präsentiert wurde!
Nach etwa drei Wochen kann ich dir schon mal sagen, dass es mit den Handsemmeln besser wird. Irgendwann haben immer mehr diesen charakteristischen Stern mit 5 gleichgroße Ecken. Irgendwann macht es klick und klappt. Nur das mit der Schnelligkeit... ich vermute, auf ein Tempo wie z.B. eine Gesellin hier mit 15 Semmeln in 2min, komme ich höchstens, wenn ich noch Jahre lang übe. Auf jeden Fall kannst du damit später gut angeben. Schließlich kann das in Deutschland kaum einer. Auch nicht jeder Lehrer an der Bäckerfachschule in Olpe!
Seid ihr eigentlich der gragger mit dem Holzbackofen? Viel Spaß noch in Wien! Viele Grüße aus Gaubitsch,
Ann-Sophie
P.S.: haben sie bei dir auch alle zwei mal beim Vorstellen nachgefragt wegen dem Doppelnamen? Das "Ann" scheint ihnen nicht so geläufig zu sein hier, hatte ich das Gefühl.
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