Samstag, 11. Juni 2022
Revierwechsel
In der 3. Woche haben Jarno und ich unsere Reviere gewechselt, ich bin jetzt im Affenhaus und Jarno im Neptunrevier. Im vorhinein haben ich mir gewünscht mit den Affen arbeiten zu können, da wir diese Arten bei uns im Zoo nicht haben und ich dadurch viel lernen kann. Bei den Affen wird man zum lebenden Klettergerüst, gerade die Varis die sehr gerne gestreichelt werden, aber auch die Totenkopfäffchen die einen beim Saubermachen genau unter die Lupe nehmen. Eine Tierpflegerin hat sich noch die Zeit genommen, mit uns zu den Bärenstummelaffen zu gehen, wo sie mir viel über die Tiere erzählt hat und ich sie danach auch füttern durfte. Neben dem Reinigen der Anlage habe ich auch viel Laub gezupft, dies wird dann eingefroren und im Winter dann an die Bärenstummelaffen und Giraffen verfüttert, dieses Prinzip kennen ich auch aus unserem eigenen Zoo.

Neben der Arbeit mit den Affen gab es noch weitere Highlights in der Woche, Jarno und ich durften uns das Elefantentraining genau anschauen. Neben dem öffentlichen Training für die Besucher, haben wir auch Eindrücke hinter den Kulissen bekommen und haben bei weiteren Tieren das Training beobachtet.
Mit den Tieren wird auf verschiedene Weise trainiert, es gibt ein sogenanntes Freestyle Training, bei dem die Tiere von sich aus entscheiden können, welche Kommandos sie dem Trainer zeigen und für jedes unterschiedliche dann eine Belohnung bekommen. Die Alternative, ist das Target Training, bei dem die Tiere auf bestimmte Signale reagieren sollen. Im Zuge des Medical Trainings durfte ich durch das Trainingsgitter, eine Elefantendame anfassen, was für mich etwas ganz besonders war, da Elefanten zu meinen Lieblingstieren gehören.

Ich bin auf die nächste und somit letzte Woche gespannt, da uns noch einige interessante Tage bevorstehen.

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