Dienstag, 14. Dezember 2021
Der Schatten der Weihnacht
Hallo!

Ich habe heute diese Überschrift gewählt, da in diesem Jahr mal wieder das Thema Corona dominiert.
Eigentlich haben wir alle gehofft, dass sich durch die Impfung die Situation etwas entspannt, aber leider werden die Fallzahlen immer mehr. Besonders hier in Belgien!
Die Impfquote ist sehr gering und die Inzidenz über 700...
Trotzdem sind die Weihnachtsmärkte offen... die Stadt rappelvoll... Masken werden nicht überall getragen...
Wie soll man sich verhalten?

Ich muss zugeben, dass ich mich nach einer ganz normalen Adventszeit sehne. Ins Weihnachtskonzert gehen, einen Glühwein trinken gehen, mit seiner WG Plätzchen backen.
Trotzdem sperrt sich etwas in mir. Besonders nun, da es für Weihnachten nach Hause gehen soll. Ich möchte nichts riskieren... die Angst dominiert in Quarantäne zu kommen und somit nicht nach Haus zu kommen. Das Gefühl im Ausland zu sein in solch einer Situation ist schon komisch... auch wenn es das nahe Ausland ist!

Gestern wurden wir tatsächlich im Laden kalt erwischt: ein Kollege ist infiziert. Zum Glück haben wir ihn seit drei Wochen nicht mehr gesehen, da er Außendekorationen gemacht hat. Nun müssen wir allerdings alles umstrukturieren und die Arbeit, die sonst eigentlich vier machen würden, machen wir nun zu zweit. Eine Herausforderung, die uns sehr zusammenrücken lässt.

Vielleicht ist es das Zeichen der Weihnacht, besonders in der jetzigen Situation: Man hilft sich aus, arbeitet Hand in Hand, probiert zu helfen. Ist das nicht auch die Weihnachtsbotschaft?
Vielleicht hat alles seinen Sinn, seine Berechtigung...


Ich hoffe es sehr.

Liebe Grüße
Luisa

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