Samstag, 30. November 2019
Gute Heimreise
Liebe Tierpfleger/innen in Wien,
Wir wünschen Ihnen eine gute Heimreise morgen und freuen uns auf ihre Berichte - mündlich und schriftlich im Unterricht und in unserem Nachtreffen. Einen Termin dafür sprechen wir ab!
Herzliche Grüße
aus Düsseldorf
das EU-Team
Birgit Wickenkamp / Matthias Kromer

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mein persönliches Fazit
"Wien in vier Wochen erleben", so lautete die Mission.
In dieser Zeit konnte ich eine neue Stadt erleben und entdecken. Es war mir möglich einen anderen Blickwinkel auf die Arbeit mit Tieren zu erhalten. Und insgesamt konnte ich viel lernen, erfahren und mitnehmen.
Ich bin dankbar für die Zeit, dennoch freue ich mich genauso auf mein Zuhause.
Den letzten Tag verbringe ich mit einem schönen Waldspaziergang und bin froh, dass es alles so gelaufen ist, wie es eben war.
Bis dahin! :)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mein Wien Fazit
Das ist es auch schon gewesen, gestern war der letzte Tag im Tiergarten Schönbrunn. Ein Monat der mir persönlich ein bisschen zu schnell vergangen ist. Nichtsdestotrotz war er super schön und ich freue mich dann doch auch ein bisschen wieder auf zuhause. Ich habe viel erlebt Neues gesehen und mit neuen Tierarten gearbeitet. Es gab viele Highlights und eine Menge an wissen das ich nun mit Nachhause nehme.

Meine Wochen:

In der ersten Woche war ich im Terrarium ein großes Revier mit viel Abwechslung und viel Arbeit. Hier bin ich in meiner ersten Woche einmal durch alle Bereiche durchgewandert, sprich Terrarium, Schildkröten, Schreckenhaus und Wüstenhaus. Da ich hier sehr viel lernen konnte habe ich mich dazu entschieden eine weitere Woche dort zu Arbeiten, allerdings erst nachdem ich bei den Raubkatzen gearbeitet habe.

Das war dann der eigentliche Plan für die zweite Woche. Eigentlich, am Montag machte ich mich also auf den Weg zum Raubtierhaus wurde aber prompt zurückgerufen und kurzfristig zu den Elefanten abgezogen da dort ein Kollege langfristig krank geworden ist. Somit war ich in der zweiten Woche dann bei den Elefanten was allerdings nicht schlimm war da ich dies auch als evtl. Arbeitsgebiet angegeben hatte. Bei den Elefanten war es dann doch eine neue Erfahrung da sie deutlich weniger Tiere halten als wie wir in Köln 6:13. Während wir in Köln mit zwei Radladern auf die Anlage fahren reicht es hier mit zwei Schubkarren herauszufahren. Auch im Innengehege werden keine Radlader sondern „nur“ große Container benutzt. Ebenfalls „fehlt„ hier eine Komandozentrale von der alle Tore bedient werden können. Ein schöner Einblick wie es woanders, ohne große Neubauten und nicht so „Modern“ funktioniert.

In der dritten Woche durfte ich dann eine weitere Woche ins Terrarium, das hatte ich mir wie bereits geschrieben gewünscht. Hat es sich gelohnt? Und wie! Die Woche war mega, ich habe gelernt mit einem Schlangenhaken umzugehen beim Schlangenwiegen. Wir haben 2 kleinere Terrarien für die Uroplatus henkeli eingerichtet und das Paar zusammen gelassen. Mittwoch sind wir am Nachmittag mit 7 Kollegen in die Gewächshäuser der Bundesgärtnerei gefahren die im Schlossgarten ansässig ist. Hier haben wir einen Sprinter voll mit Asiatischen Pflanzen für das Terrarium und einige Südamerikanische Pflanzen für das Südamerika Haus geholt. Donnerstag ging es dann an die Arbeit ein großes Schauterrarium für zwei Varanus macraei von quasi null an einzurichten. Das heißt den Boden mit einem Bodengrund Gemisch aus Kokobit und Lavagestein einzufüllen, Äste, Baumstämme und Steine im Wald zu suchen und das Terrarium Stück für Stück mit diesen zu gestalten. Alleine die ersten Schritte haben den halben Tag gedauert. Am Nachmittag ging es dann weiter mit der Bepflanzung was schlussendlich bis zum Feierabend gedauert hat, so das wir am Freitag nur noch Feinarbeiten machen mussten. Also eine super Woche aus der ich sehr viel mitnehmen kann und wo ich den Kollegen aus Wien sehr dankbar bin.

Die vierte und damit letzte Woche verbrachte ich bei den Affen. Es wird einiges anders gehandhabt als bei uns. Dazu gehört das Training mit den Orang-Utans und den Bärenstummelaffen sowie der direkte Kontakt mit Weißhand-Gibbons und Roten Varis. Es war schön wieder mit Primaten zu Arbeiten, neue Erfahrungen im Umgang zu lernen und sich über z.B Fütterungs-, und Trainingsmethoden auszutauschen.

Fazit:

Der Monat ging wie bereits oft genug erwähnt zu schnell vorbei. Die Erfahrung die ich hier sammeln konnte sowie neue Kontakte zu knüpfen wird mir in der Zukunft mit Sicherheit helfen. Es tat sehr gut auch mal aus den vier Wänden des eigenen Zoo‘s herauszukommen und sich in eine andere Zoowelt zu stürzen. Eine lustige und gleichzeitig erfreuliche Situation wieder in die Praktikanten Rolle zu schlüpfen und trotzdem von den Kollegen sehr viel zugetraut zu bekommen. Es ist schon irgendwie komisch und dennoch super schön wie schnell man sich mit den Kollegen versteht und wie gut man miteinander lachen kann wenn man es nur richtig angeht. Da habe ich dann doch schon einen Gewissen Abschiedsschmerz der da in mir hochkommt. Mir wurde wieder einmal gezeigt wie stark doch die Tierpfleger übergreifend zusammenhalten und wie schnell neue Freundschaften geschlossen werden. In meinem Fall hat es genau zwei Tage gedauert bis man sich über Sozial Media vernetzt hat und sich auch nach Feierabend über viele Zoo Themen und ein Stück weit auch Private menschliche Dinge ausgetauscht hat. So wurde ich dann auch zu einem Kollegen eingeladen Abends mit ihm und einer Kollegin ein Alkoholisches Erfrischungsgetränk zu kosten. Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden und werde eins niemals tun, diese Zeit vergessen.
Ich möchte mich zum Ende bei den Verantwortlichen der Berufsschule bedanken bei Ramon Messinger und seinen Kollegen aus Wien die das möglich gemacht haben. Ich kann nur jedem Azubi Kollegen raten versucht wenn die Chance besteht auch an so einem Projekt teilzunehmen.


Tim B.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 28. November 2019
Ich jläuve, et is vorbei
Der letzte Tag

Nun ist der vorletzte Tag gelaufen morgen heißt es also zum letzten Mal Arbeiten im Tiergarten Schönbrunn.

Ich hatte eine sehr schöne Woche bei den Affen, es hat sehr viel Spaß gemacht. Auch hier durfte ich nach kurzer Zeit wieder sehr selbständig Arbeiten und zu den Tieren in die Gehege (siehe Dienstag Thema Vollkontakt). Eine wieder einmal lehrreiche Woche.

Lena hat die Woche im Hirschrevier sehr gut gefallen, da hier ständig etwas los ist. Sie durfte beim Nashorn Training mitwirken was eine „einzigartige Erfahrung“ war, aus der sie viel mitnehmen kann. Interessant fand sie die Vergesellschaftung von Berberaffen und Mähnenspringern. Leider so sagt sie ist morgen schon der letzte Tag im Revier.

Tom war die Woche bei den Elefanten, es macht ihm sehr viel Spaß dort da es so viel Abwechslung und neuen Schwung gibt. Es ist sehr interessant die Entwicklung des Kalbs mitzuerleben. Das Training mit den Tieren macht ebenfalls viel Spaß. Es gab einen kurzen Aufreger als ein Fuchs über die Anlage gerannt ist und die Elefanten etwas Lärm gemacht haben.

Das Fazit von jedem einzelnen wird die Tage folgen.

Somit verabschieden wir uns auch schon fast und bedanken uns bei den Kollegen aus dem Tiergarten und den Organisatoren der Berufsschule die den Monat für uns möglich gemacht haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 26. November 2019
Positiv sehen, die Erfahrung bleibt.
Nun bald wird auch dieses Kapitel in unserer beruflichen Laufbahn zu Ende geschrieben sein.
Wir konnten unglaublich viel kennen- und lernen.
Auch wenn dieser Monat seine bezaubernde Seite hatte, so kann ich für mich sagen: Es ist auch schön, dass es wieder nach Hause geht.
In dieser letzten Woche erleben wir erneut ein neues Revier mit entsprechend anderen Tierarten und Individuen. Wir können wieder Vergleiche ziehen, Situationen beurteilen und den Alltag mitleben.
Bei mir heißt es diese Woche, ja, wie die anderen beiden, Elefantenhaus. Ich habe mich auch auf diese Station gefreut. Die Möglichkeiten, die die Pfleger hier haben, sind kein Vergleich zu unseren. Denn alleine die Gruppenzusammenstellung macht viel aus und auch das Training mit den Elefanten selbst wirkt vielerseits facettenreicher. Zudem bringt die allgemeine Situation dieser Gruppe viele Fragen und Bereiche auf, die bei uns keine Rolle spielen. Nun ja..

Aber auch Tim und Lena erkunden weiter.
Tim erfreut sich daran, mal wieder die Möglichkeit zu haben, mit Primaten arbeiten zu können. Das bisher Interessante daran war, dass manche Tierarten im Vollkontakt gehalten werden. Dies kannte er von diesen Arten nur im geschützten Kontakt. Für ihn ist es, so sagt er, leider schon die letzte Woche - er wäre gerne noch bis zum Jahresende geblieben.

Lena empfindet das Hirschrevier, in dem sie diese Woche tätig ist, als ein sehr interessantes Revier. Die enge Zusammenarbeit mit etwaigen Rinderarten empfand sie bisher als was ganz besonderes. Zudem konnte sie zum ersten Mal mit Nabelschweinen (Halsbandpekaris) zusammen arbeiten. Diese Gruppenstruktur und wer welche Stellung bei vielen Tieren hat, war sehr faszinierend. Das Revier ist riesig und man ist gespannt, welche Tiere noch auf einen warten, was die Woche noch bringt.

Wir schauen zuversichtlich auf die letzten Tage :)

... link (1 Kommentar)   ... comment